Bereits am Mittwochabend geht es für das Schweizer Nationalteam an der Eishockey WM in Finnland weiter. Dann ist die Slowakei der Gegner.
Eishockey WM
Patrick Fischer, Trainer der Schweiz an der Eishockey WM. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend um 19.20 Uhr trifft die Schweiz an der Eishockey-WM auf die Slowakei.
  • Trainer Patrick Fischer fordert mehr Gradlinigkeit im Spiel der Schweiz.

Es war alles andere als ein berauschender Auftritt der Schweizer beim 3:2 am Dienstagabend gegen Kasachstan. Am Ende zählt allein, dass die Mannschaft von Trainer Fischer nach drei Partien der Eishockey WM eine makellose Bilanz ausweist. Zudem ist allen im Team bewusst: Gegen die Slowakei reicht eine solche Leistung kaum für den Sieg.

Einerseits sind die Osteuropäer deutlich stärker einzustufen als die Kasachen. Und andererseits haben sie nach zwei Niederlagen in drei Spielen das Messer am Hals. Fischer sagt deshalb: «Es wird eine extrem harte Partie.»

Die Slowaken gewannen im Februar an den Olympischen Spielen in Peking überraschend die Bronzemedaille. Wie die Schweizer haben sie sehr schnelle und technisch versierte Spieler in ihren Reihen. Insofern ist höchste Konzentration gefragt, können sich Fehler fatal auswirken.

Captain der Slowaken ist Tomas Tatar, Teamkollege der Schweizer Nico Hischier und Jonas Siegenthaler bei den New Jersey Devils. Der 31-Jährige hat 741 NHL-Partien auf dem Buckel, in denen er 197 Tore erzielte. Besonders hervorzuheben ist allerdings Juraj Slafkovsky, der Ende März erst 18 Jahre alt geworden ist.

Dieser spielte sich in Peking mit sieben Treffern in den Vordergrund und wurde zum MVP des olympischen Turniers gekürt. Viele Experten gehen davon aus, dass er im kommenden NHL-Draft von den Devils als Nummer 2 gezogen wird. Mit Verteidiger Simon Nemec hat ein weiterer Akteur der Slowaken Jahrgang 2004.

Kantersieg der Schweiz bei der letzten Eishockey WM

Die Schweizer kennen die Osteuropäer von vielen Testpartien. Die Bilanz in dieser Saison steht bei 1:1. An der Eishockey WM vor einem Jahr gewannen die Eisgenossen gleich 8:1.

Damit es erneut ein positives Resultat gibt, fordert Fischer wieder mehr Konsequenz. «Gegen die Kasachen haben nicht alle begriffen, dass es keine einfache Partie wird.»

Die Slowaken werden die Schweizer jedoch kaum unterschätzen. «Wir müssen und werden gradliniger spielen», sagt Fischer, der im Tor wohl auf Leonardo Genoni zählen wird. Zudem dürften Calvin Thürkauf und Tristan Scherwey in die Aufstellung zurückkehren.

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