EHC Thun reüssiert in Dübendorf

«Fule-hung-hung» tönt es von heute Sonntag bis am Dienstag in den Thuner Gassen. Die Ausschiesset-Woche stellt für jeden Thuner ein Highlight dar. Besonders gross ist die Vorfreude natürlich nach den Corona-Ausfällen in den letzten beiden Jahren.

Bevor der Fulehung am Montagmorgen früh wieder durch die Innenstadt zieht, siegte er am Samstag in Dübendorf. Der EHC Thun – mit dem Fulehung im Logo – trat am Samstagabend auswärts beim EHC Dübendorf an.

Erneut entwickelt sich eine enge und attraktive Partie. Das volle Potenzial scheint der EHC Thun nach wie vor nicht auszuschöpfen. Umso eindrücklicher, dass die Mannschaft trotzdem mit makelloser Bilanz da steht.

Gemeinsam mit dem EHC Arosa führt man aktuell die Tabelle mit sechs Punkten an. Diese ist nach zwei Spielen allerdings nur wenig aussagekräftig.

Dafür, dass die Thuner am Samstag erneut jubeln konnten, sorgten Yannick Gugelmann und Roman Messerli. Nachdem Rubio Schir im ersten Drittel für Dübendorf vorlegen konnte, drehten die Thuner die Partie.

Nach 25 Minuten erzielte Yannick Gugelmann auf Vorlage von Dominik Gyger und Marc Scheuner den Ausgleich. Im Anschluss verlief die Partie bis zum Schluss ausgeglichen.

Ähnlich wie im Startspiel in Frauenfeld, hätte auch das zweite Meisterschaftsspiel auf beide Seiten kippen können. Fünf Minuten vor der Schlusssirene sorgte aber Roman Messerli für die Entscheidung.

Messerli umkurvte von hinter dem Tor kommend seinen Gegenspieler sehenswert. Er zog mit viel Mut in den Slot, drehte sich und netzte ein. Bereits am Mittwoch in der Cup-Quali glänzte er mit zwei Toren im Spiel und einem Treffer im Penaltyschiessen.

Anders als am Mittwoch gegen den SC Lyss, brachte die Thuner die Führung dieses Mal dann auch über die Runden. Weiter geht es – nach dem Fulehung – am nächsten Mittwoch.

Im heimischen Grabengut treffen die Berner Oberländer auf den SC Lyss. Mit den Seeländern hat man nach dem Cup-Out noch eine saftige Rechnung offen.