Edmonton Oilers droht das frühe Aus in den NHL-Playoffs
Das Wichtigste in Kürze
- Die Edmonton Oilers verloren gegen die Winnipeg Jets mit 4:5.
- Bereits heute Nacht könnte der Traum von Stanley-Cup-Titel enden.
- Die Oilers müssten die nächsten vier Spiele gewinnen, um weiterzukommen.
NHL-Topstar Leon Draisaitl droht seine Hoffnung auf den Stanley-Cup-Titel wieder einmal früh aufgeben zu müssen. Selbst zwei Tore und eine 4:1-Führung bis Mitte des Schlussdrittels reichten den Edmonton Oilers nicht für den ersten Sieg.
Frühes Saisonende für die Edmonton Oilers?
Nach der 4:5-Niederlage nach Verlängerung am Sonntagabend in Winnipeg liegen die Oilers mit 0:3 zurück. Schon in der deutschen Nacht zum Dienstag könnte die Saison für Draisaitl zu Ende gehen.
«Vielleicht sind wir ein bisschen panisch geworden. Vier Tore in einem Playoff-Spiel sollten genug sein, um zu gewinnen», sagte der 25-jährige Kölner und wirkte ratlos und frustriert.
Nur vier Siege nacheinander helfen den Edmonton Oilers noch: «Wir haben keine Wahl. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken. Offensichtlich sind wir in einem Loch. Wir müssen einfach einen Weg zurück finden», sagte er.
Draisaitl war in den ersten beiden Spielen der Serie ohne Punkt geblieben. Im ersten Auswärtsduell sorgte er mit zwei Toren in den ersten zehn Minuten für ein schnelles 2:0. Deutschlands Sportler des Jahres bereitete zudem einen weiteren Treffer vor.
Schlussdrittel kostete den Sieg
Im Schlussdrittel brachen die Edmonton Oilers jedoch ein. Mit drei Toren in drei Minuten glich Winnipeg aus. Nikolaj Ehlers erzielte in der Overtime das Siegtor. Draisaitls Teamkollege Dominik Kahun kam nicht zum Einsatz.
Die Chance, dass Draisaitl noch zur Weltmeisterschaft fliegt, hatte der Deutsche Eishockey-Bund an als äusserst gering eingestuft. Erst am siebten Tag nach der Anreise sind Nachrücker bei der WM aufgrund der Corona-Regeln spielberechtigt.
«Es wird sowieso alles sehr, sehr knapp. Die spielen erst zu Ende, dann nehmen wir den Hörer in die Hand», hatte Bundestrainer Toni Söderholm in Riga gesagt.
Grubauer zeigt starke Leistung bei Colorado Avalanche
Nationaltorhüter Philipp Grubauer ist in jedem Fall weiter in der NHL beschäftigt. Die Colorado Avalanche gewannen mit Grubauer 5:2 bei den St. Louis Blues. Sie stehen nach vier Siegen in vier Spielen gegen den Stanley-Cup-Meister von 2019 bereits in der zweiten Runde der Playoffs.
Der 29-jährige Grubauer parierte 18 Schüsse. Auch die Boston Bruins haben durch ein 3:1 bei den Washington Capitals bereits den Einzug in die nächste Runde geschafft.