Dem Rekordmeister aus Davos läuft es derzeit alles andere als rund. Wie findet man aus der Krise heraus? Nau hat mit Andres Ambühl und Dino Wieser gesprochen.
Dino Wieser: «Es stresst im Hinterstübli.» - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HC Davos fungiert nach der zehnten Runde nur auf dem elften Zwischenrang.
  • Die Bündner erreichten durchschnittlich weniger als ein Punkt pro Spiel.
  • Die Ur-Davoser Dino Wieser und Andres Ambühl bleiben allerdings positiv.

Das Davoser Eishockeystadion ist eine Baustelle. Ab der Saison 2020/21 soll die neue Arena in neuem Kleid erstrahlen. Unter der Baustelle spielt und trainiert der HC Davos. Und es harzt gewaltig beim Rekordmeister derzeit. Die Davoser schnuppern am Tabellenkeller, befinden sich auf dem für sie ungewohnten elften Rang.

Während den letzten zehn Spielen konnten Arno Del Curto und seine Schützlinge einzig drei Spiele für sich entscheiden. Für HCD-Verteidiger und Urgestein Andres Ambühl (35) ist die Situation klar: «Wir sind nicht mehr die gleiche Mannschaft wie vor ein paar Jahren. Man kann es nicht vergleichen.»

Der HCD in der Krise: Dino Wieser im Interview mit Nau - Nau

Saisonziel: Playoffs

So spüre er, dass die Öffentlichkeit den alten HC Davos erwartet, so Ambühl. Stürmer Dino Wieser (29) unterschreibt die Sicht seines Kollegen und mahnt: «Es ist anders als 2015, als wir den Kübel holten», so Wieser. «Es stresst im Hinterstübli», aber er sei aber zuversichtlich und denke positiv. «Ich spreche nicht von einer Krise. Wer nicht von einer Krise spricht, der hat keine Krise», lautet das Kredo des Davosers.

«In dieser Phase können wir lernen», erklärt der 29-jährige und glaubt an sein Team, glaubt daran, dass es irgendwann gut kommt. Wenn es nach Wieser geht sollte es bis zum Ende der Qualifikation mindestens für den achten Platz reichen. 

Der HCD in der Krise: Andres Ambühl im Interview mit Nau
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