Nach der Klatsche gegen Langnau verliert der HCD auch gegen Fribourg deutlich. Langzeit-Trainer Arno Del Curto ist als Krisenmanager gefragt.
Arno Del Curto an der Bande beim HC Davos.
Arno Del Curto an der Bande beim HC Davos. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der HC Davos verliert auch gegen Fribourg-Gottéron.
  • Die Bündner liegen auf der Tabelle auf dem zweitletzten Platz.

Nach dem 0:7 gegen die SCL Tigers sprach HCD-Captain Andres Ambühl Klartext: «Das war grottenschlecht, unter aller Sau!» Auch Kollege Enzo Corvi ist bedient: «Das war peinlich.»

Nächste Niederlage

Der Vorteil des Eishockey-Spielplans: Man kann nur wenige Tage später zu Wiedergutmachung ansetzen. Man könnte. Denn: Die Bündner verlieren auch gestern Abend. Gegen Fribourg-Gottéron liegt der HCD bereits nach einer Minute im Hintertreffen – am Ende gewinnen die Gäste mit 5:2. Die HCD-Fans nehmen es mit Humor und singen beim Treffer zum 1:4 mit viel Selbstironie: «Oh wie ist das schön!» Es ist im sechsten Spiel das erste Powerplay-Tor der Saison... Die Spieler hadern mit der Situation: «Wenn es besch....en äuft, hast du manchmal keine Erklärung. Wir müssen vielleicht mehr miteinander sprechen und weniger nachdenken», sagt Magnus Nygren nach dem Spiel.

Del Curtos Gespür gefragt

Fribourg-Stürmer Samuel Walser spricht nach dem gewonnenen Match von einem «Sechs-Punkte-Spiel». Gottéron zieht mit den drei Punkten an den Davosern vorbei, die auf dem zweitletzten Platz stehen. Noch ist nichts verloren für das jüngste Team der Liga, in der Qualifikation sind noch mehr als 40 Spiele zu absolvieren. Doch Trainer-Legende Arno Del Curto wird sich etwas einfallen lassen müssen, um die vielen Fehler zu vermeiden. Und: Sein psychologisches Geschick ist ebenso gefragt. Die nächste Chance zur Wiedergutmachtung bietet sich am Freitag gegen Lausanne (19.45 Uhr).

Geknickte Davoser nach der nächsten Niederlage.
Geknickte Davoser nach der nächsten Niederlage. - Keystone
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