Olympia 2021: Das Olympische Dorf ist im Tinder-Rausch

Der Startschuss für Olympia ist gefallen. Dass es zwischen den Wettkämpfen ab und zu feuchtfröhlich und insbesondere heiss zu und hergeht, ist kein Geheimnis. So wohl auch dieses Jahr in Tokio. Vor allem nach den Entscheidungen.

Doch das Coronavirus könnte die Partys der Athleten ins Wasser fallen lassen: Im Olympischen Dorf gelten strenge Regeln. Dazu gehört beispielsweise eine Maskenpflicht und tägliche Tests.

Zudem darf Alkohol nur im eigenen Zimmer konsumiert werden. Und obendrauf werden die obligatorischen Olympia-Kondome erst bei der Abreise verteilt. Diese Gummis erfüllen auch einen Zweck.

Wie die ehemalige Olympia-Teilnehmerin Susen Tiedtke vor kurzem erklärte, suchen einige Ausnahmesportler den Körperkontakt – auch abseits des Wettkampfes.

Dies bestätigen auch einige einfallsreiche TikToker: Sie haben ihren Standort in der App Tinder auf das Olympische Dorf in Tokio gewechselt. Dort finden sie reichlich liebessuchende Athleten.

Posiert wird logischerweise mit Sixpack, Medaille oder im Bikini. Doch die Schäferstündchen stehen vor mehr als nur einer Hürde.

Auf Tinder zu finden sind beispielsweise Schwimmerin Tilka Paljk aus Sambia. Sie tritt am Freitag über 50 Meter Freistil an.

Auch bei den Männern gehts rund: So tummelt sich beispielsweise der britische Ruderer Rory Gibbs auf der Dating-Plattform. Am Mittwoch kämpft er mit seinem Team in der Disziplin Vierer ohne Steuermann um die Goldmedaille.

Einen Strich durch die Rechnung machen könnten neben den strengen Regeln die Karton-Betten. Diesen bieten knapp Platz für eine Person – und sind nicht sonderlich robust.