Das Olympische und Paralympische Komitee der USA (USOPC) hat seine Meinung geändert und bevorzugt nun eine Verschiebung von Olympia 2020.
Olympia 2022
Immer mehr Sportler üben Kritik an den Zuständen in den Corona-Hotels in Peking. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Druck auf das Internationale Olympische Komitee wächst weiterhin.
  • Nun fordert auch das US-Komitee eine Verschiebung von Olympia 2020.
  • Damit beugt sich das USOPC dem Willen seiner Athletinnen und Athleten.

Mit dem Olympischen und Paralympischen Komitee der USA (USOPC) fordert ein weiterer Landesverband eine Verschiebung von Olympia 2020. Damit ist die Gruppe der Gegner einer Durchführung im Sommer um ein schwergewichtiges Mitglied gewachsen.

Zuvor hatten sich schon andere Verbände, etwa aus der Schweiz und Deutschland, gegen die Spiele im Sommer ausgesprochen. Kanada schickt indes wegen der Coronavirus-Pandemie keine Athleten nach Tokio, falls Olympia 2020 stattfindet.

Wann sollen die Olympischen Spiele stattfinden?

Am Sonntag hatte sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) eine vierwöchige Entscheidungsfrist gesetzt. Zuvor glänzte der Olympia-Weltverband vor allem durch sein langes Zögern. Bis Ende April soll nun die Entscheidung fallen, ob die Spiele verschoben werden.

Unüberwindbare Hürden für Olympia 2020

Das USOPC hatte sich am Freitag noch der bisherigen Linie des IOC angeschlossen und die Durchführung befürwortet. Nach einer Umfrage unter 1780 Athletinnen und Athleten folgt man nun jedoch deren Sichtweise. Die Sportlerinnen und Sportler hätten ihre Sorgen in der derzeitigen Situation zum Ausdruck gebracht.

«Die enormen Unterbrechungen im Trainingsumfeld, bei Dopingkontrollen und den Qualifikationen können in keinem zufriedenstellenden Mass überwunden werden. Selbst, wenn die signifikanten Sorgen um die Gesundheit bis zum Sommer gelindert werden könnten», heisst es vom USOPC.

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