Mike Tyson: «Bare-Knuckle»-Angebot von 20 Millionen Dollar abgelehnt

Mike Tyson arbeitet weiterhin auf sein Comeback im Boxring hin. Der Ex-Schwergewichts-Champion ist für seine Rückkehr nach fast 15 Jahren noch auf der Suche nach einem Gegner. Sicher ist derzeit nur: Das langerwartete Comeback von «Iron Mike» soll für einen wohltätigen Zweck stattfinden.

Nun wird jedoch bekannt, dass der 54-Jährige ein absolutes Mega-Angebot erhalten hat. Die «Bare Knuckle Fighting Championship» (BKFC) bot dem Amerikaner satte 20 Millionen Dollar (rund 18,5 Millionen Franken). Der Haken an der Sache: Tyson müsste ohne Handschuhe in den Ring steigen.

Denn in der BKFC geht es um das Kämpfen mit blossen Fäusten, genauer gesagt Fingerknöcheln («bare knuckles»). Das Boxen ohne Handschuhe erinnert stark an die Frühformen des Faustkampfs im alten Griechenland.

Der Sport hat vor allem in England und den USA ein wachsendes Publikum. Einige MMA-Kämpfer wie etwa Kimbo Slice (†42) machten ihre Anfänge in oft halblegalen Bare-Knuckle-Fighting-Arenen.

Fans der BKFC sollten sich aber nicht zu sehr auf einen Auftritt von Mike Tyson im Kampfring freuen. Der US-Amerikaner hat das Kampfangebot von Promoter David Feldman abgelehnt, wie dieser zugibt.

«Wir haben ihm ein sehr grosszügiges Angebot gemacht», so Feldman zu «RingTV». «Wir haben 20 Millionen Dollar und ein paar Boni geboten, aber er hat abgelehnt.»

Grund dafür ist wohl, dass Mike Tyson sein Box-Comeback für den Spätsommer anvisiert. Geplant ist demnach ein Termin Ende August oder Anfang September.

Ein Auftritt beim Bare-Knuckle-Boxing kam für den 54-Jährigen laut einer Quelle aus seinem Umfeld nie in Frage. «Seine Leute haben mir gesagt, dass er das nie in Erwägung gezogen hat», zitiert «Daily Mail» die anonyme Quelle.