Die Schweiz freut sich über EM-Gold im Schwimmen! Lisa Mamié macht sich in Rom zur Europameisterin, Antonio Djakovic holt Silber.
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Die Zürcher Brustschwimmerin Lisa Mamié. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • An der Schwimm-EM in Rom holt sich Lisa Mamié über 200 m Brust die Goldmedaille!
  • Antonio Djakovic schwimmt über 200 m Crawl zu Silber.
  • Es sind die Medaillen zwei und drei im Schwimmen für die Schweiz.

Lisa Mamié schnappt sich im EM-Pool in Rom die Goldmedaille über 200 m Brust. Die 23-jährige Zürcherin, vergangenes Jahr über die gleiche Distanz an den kontinentalen Titelkämpfen in Budapest bereits Zweite, triumphierte im Foro Italico in der Zeit von 2:23,27.

Damit hatte sie 37 Hundertstel Vorsprung auf die Italienerin Martina Carraro. Dritte wurde die Litauerin Kotryna Teterevkova in 2:24,16.

Djakovic gewinnt Silber

Kurz zuvor und 24 Stunden nach Noè Pontis Silber über 100 m Delfin sorgt Antonio Djakovic für die nächste Schweizer Medaille bei den Männern. Im Sog des überlegen siegreichen Rumänen David Popovici sichert sich der 19-jährige Thurgauer über 200 m Crawl Silber.

antonio djakovic schwimmweltmeisterschaften
Antonio Djakovic (r) feiert seinen zweiten Platz hinter dem Sieger David Popovici (l) im Final über 200 m Freistil an den Schwimm-Europameisterschaften am Montag, 15. August 2022, in Rom, Italien. - Keystone

Djakovic passierte bei allen drei Wenden als Zweiter. In 1:45,60 unterbot er abermals seinen vor Rom gültigen Schweizer Rekord. Zugleich blieb er allerdings um 0,28 Sekunden über seiner am Vortag im Halbfinal aufgestellten Bestmarke.

Popovici, dem wie im Juni an der WM das Double 100/200 m Crawl gelang, schlug nach den vier Bahnlängen in 1:42,97 an. Der 17-Jährige verfehlte damit den Weltrekord von Paul Biedermann aus der Ganzkörperanzug-Ära um weniger als eine Sekunde. Bronze ging in 1:46,89 an den Österreicher Felix Auböck.

Ponti über 200 m Delfin im Final

Unterdessen nimmt Noé Ponti in Rom Kurs auf seine zweite EM-Medaille. Der 21-jährige Tessiner qualifizierte sich auch über 200 m Delfin höchst souverän für den Final. Dieser findet im Foro Italico am Dienstagabend statt.

Gewinnt Noè Ponti auch über 200 m Delfin eine Medaille?

Ponti war in den Halbfinals in 1:55,28 der drittschnellste Schwimmer. Deutlich früher als der Olympia-Dritte aus Gambarogno schlug einzig Kristof Milak an. Der ungarische Weltrekordhalter blieb scheinbar ohne zu forcieren unter der 1:54er-Marke. Im Gegensatz zu Milak scheint der Italiener Alberto Razzetti, der nur einen Zehntel schneller als Ponti war, in Reichweite.

Zu den 16 Halbfinalisten über 200 m Delfin gehörte auch Marius Toscan. Der 20-jährige Ostschweizer schied - allerdings in 1:58,81 mit persönlicher Bestzeit - als 13. aus.

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