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IOC «zutiefst besorgt» wegen Ukraine-Krise

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Lausanne,

Das Internationale Olympische Komitee hat den Bruch des olympischen Friedens durch Russlands Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): Thomas Bach. Foto: Martial Trezzini/KEYSTONE/dpa
Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC): Thomas Bach. Foto: Martial Trezzini/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der olympische Frieden begann am 28.

Das IOC sei «zutiefst besorgt» über die Sicherheit der olympischen Gemeinschaft in der Ukraine, teilte der Dachverband mit. Daher habe man eine Arbeitsgruppe zur Beobachtung der Lage einberufen, die auch humanitäre Hilfe für Athletinnen, Athleten und Sportfunktionäre in der Ukraine koordinieren solle.

Der olympische Frieden begann am 28. Januar, sieben Tage vor der Eröffnungsfeier der Winterspiele in Peking, und endet am 20. März, eine Woche nach dem Abschluss der Paralympics in China. Alle 193 UN-Mitglieder hatten am 2. Dezember die Resolution zum olympischen Frieden verabschiedet. Der olympische Frieden geht auf eine rund 3000 Jahre alte Tradition des antiken Olympia zurück.

IOC-Chef Thomas Bach bekräftige seinen Ruf nach Frieden, hiess es in der Mitteilung. In seiner Rede zur Eröffnung der Peking-Spiele hatte er das John-Lennon-Zitat «Give Peace A Chance» (Gib dem Frieden eine Chance) verwendet. Zum Abschluss der Winterspiele hatte Bach die Spitzenpolitiker in aller Welt aufgefordert, sich ein Beispiel an der Solidarität und dem Frieden unter den Olympioniken zu nehmen.

Schon 2008 war es kurz vor der Eröffnung der Sommerspiele in Peking zum Krieg zwischen Georgien und Russland um die Südkaukasusregion Südossetien gekommen. 2014 hatte sich Russland in den letzten Tagen der Winterspiele von Sotschi die ukrainische Schwarzmeer-Halbinsel Krim einverleibt.

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