Polen hat die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) zur Teil-Rückkehr russischer und belarussischer Athleten als Skandal kritisiert.
Polens Regierungschef Morawiecki kritisiert das IOC wegen seiner Entscheidung in Bezug auf russische und belarussische Athleten.
Polens Regierungschef Morawiecki kritisiert das IOC wegen seiner Entscheidung in Bezug auf russische und belarussische Athleten. - Uwe Anspach/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vize-Aussenminister Wawrzyk sprach von einem «Tag der absoluten Schande« für das IOC.
  • Das IOC will russiche und belarussische Sportler trotz Krieg wieder zulassen.

Die sei ein «Verrat am wahren Geist des Sports», schrieb Regierungschef Mateusz Morawiecki auf Twitter. «Wir werden alles tun, was wir können, um sicherzustellen, dass der Sport frei von russischem Einfluss bleibt.»

Vize-Aussenminister Piotr Wawrzyk sprach von einem «Tag der absoluten Schande« für das IOC. Die Entscheidung gebe Kremlchef Wladimir Putin ein Argument für seine Propaganda, dass der Westen trotz des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine nachgegeben habe.

Das IOC hatte kurz nach Beginn des von Putin befohlenen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine empfohlen, russische und belarussische Athleten von internationalen Sportveranstaltungen auszuschliessen. Diese Entscheidung wurde nun teilweise revidiert. Das IOC sprach sich dafür aus, Sportler aus beiden Ländern unter bestimmten Voraussetzungen unter neutraler Flagge wieder starten zu lassen.

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