Auf der 20. Etappe des Giro d'Italia hat Primoz Roglic doch noch den Turnaround geschafft und Geraint Thomas das Rosa Trikot abgeluchst.
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Der slowenische Fahrer Primoz Roglic jubelt auf dem Podium nach der 20. Etappe des Giro d'Italia 2023. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Primoz Roglic feiert auf dem Podium nach der 20. Etappe des Giro d'Italia seinen Sieg.
  • Das spannende Bergzeitfahren löste viel Emotionen aus – auch bei den Konkurrenten.

Primoz Roglic wieder in voll in Fahrt: In der 20. Tour-Etappe 2020 musste er noch das Gelbe an Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) Trikot abgeben. Nun, drei Jahre später, hat er sich wohl für seine bitterste Niederlage entschädigt.

Beim Bergzeitfahren des 106. Giro d'Italia hat der Slowene am vorletzten Tag der Rundfahrt den Briten Geraint Thomas (Ineos Grenadiers) in der Gesamtwertung abgelöst. Nach drei Vuelta-Triumphen steht er nun kurz davor, auch die Italien-Rundfahrt zu gewinnen.

Freude und Enttäuschung

Der Etappensieger Primoz Roglic freut sich riesig: «Es ist fantastisch. Es geht nicht nur um den Sieg, es geht um die Menschen, die Energie hier. Es ist unglaublich. Das sind Momente, an die ich mich immer erinnern werde.»

Sein Konkurrent und Etappenzweiter Geraint Thomas ist sichtlich enttäuscht: «Ich will nicht nach Entschuldigungen suchen. Irgendwie hatte ich nicht den richtigen Druck auf dem Pedal.»

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Der slowenische Fahrer Primoz Roglic (R) vom Team Jumbo Visma und der Brite Geraint Thomas (L) von Ineos Grenadiers überqueren die Ziellinie der 19. Etappe des Giro d'Italia 2023 - keystone

Er spricht von einem Kopf-an-Kopfrennen: «Ich verliere lieber mit so einem Rückstand als mit einer oder zwei Sekunden. Immerhin hat er (Roglic) es mir richtig gegeben.

Und um ehrlich zu sein: Dann verdient er es. Wenn mir das (Rang zwei) jemand im März vorhergesagt hätte, hätte ich mich wahnsinnig gefreut. Aber jetzt bin ich wirklich ziemlich enttäuscht.»

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