Spengler Cup

Spengler Cup: Team Canada scheitert im Viertelfinal Sparta Prag

Pascal Moser
Pascal Moser

Prättigau,

Der Rekordsieger scheidet frühstmöglich aus: Das Team Canada unterliegt Sparta Prag im Viertelfinal des Spengler Cup 2025 mit 1:5.

Andy Andreoff Spengler Cup
Andy Andreoff vom Team Canada im Spiel gegen Sparta Prag. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sparta Prag zieht am Spengler Cup in den Halbfinal ein.
  • Die Tschechen werfen Rekordsieger Team Canada raus.

Damit hätten vor dem Turnier wohl nicht viele gerechnet: Das Team Canada scheidet als erster Vertreter beim Spengler Cup aus. Das Team von Coach Therrien unterliegt Sparta Prag im Viertelfinal 1:5.

Die Zuschauer in der ausverkauften zondacrypto-Arena in Davos müssen sich lange gedulden, bis das erste Tor fällt. Erst in der 47. Minute bringt Martins Dzierkals die Tschechen in Führung. Er zieht gekonnt nach innen und schliesst souverän zum 1:0 ab.

Wer gewinnt den Spengler Cup?

Doch so einfach geben sich die Kanadier nicht geschlagen und gleichen knapp sieben Minuten vor dem Ende aus. Die Hereingabe von Peca findet via tschechischen Schlittschuh den Weg ins Tor.

Spengler Cup
Das Team Canada und Sparta Prag liefern sich am Spengler Cup ein ausgeglichenes Duell. - keystone

Das Resultat hat aber nicht lange bestand: Nur 95 Sekunden nach dem Ausgleich bringt Chlapik Sparta wieder in Führung. Nach seinem Tor aus der Drehung kommt die Rettungsaktion des Kanadiers zu spät, der Puck ist vollständig über der Linie.

Jetzt gegen die Studenten

Darauf kann der Rekordsieger nicht mehr reagieren. Im Gegenteil: Die Tschechen erhöhen mit zwei Empty-Netters noch auf 4:1. Und 1,5 Sekunden vor Schluss gelingt ihnen auch noch ein fünftes Tor.

Sparta Prag
Sparta Prag feiert beim Spengler Cup den Einzug in den Halbfinal. - keystone

Im Halbfinal des Spengler Cup misst sich Sparta Prag am Dienstagnachmittag mit den «US Collegiate Selects». Am Abend trifft dann Titelverteidiger Fribourg-Gottéron auf den Sieger des Duell zwischen dem HCD und IFK Helsinki.

Kommentare

User #3200 (nicht angemeldet)

Es ist halt eines der wenigen Wintergrümpelturniere in Höhenlage.

User #5995 (nicht angemeldet)

Man wollte ja die Russen verlieren sehen, und hat so den Klubteams aus Russland eine Art Auswahllmannschaft Kanada gegenübergestellt. Mit den zu erwartenden Siegen dieser Art B-Auswahllmannschaft konnte man den grölenden Massengeschmack, von den Zürcher Medien und dem biederen Leutschenbach-TV aufgepeitscht, sowie insbesondere die NZZ zufriedenstellen. Durch die wenig nachhaltige Marketingausrichtung führte das Turniermanagment ab Ende der 80-er-Jahre den langsamen Niedergang des Turniers ein. Der sportliche Wert, die internationale Verständigung und damit die ehemalige Kernsubstanz des Turniers hatte sich zugunsten einer billigen Reizbefriedigung des durch die Zürcher Medien und das Leutschenbach-TV aufgepeitschten Mobs verabschiedet. Dann kamen die Russen halt nicht mehr; ich wär auch nicht mehr gekommen. Jetzt fehlt anscheinend auch den Kanadiern die Motivation. HCD oder Fribourg-Gottéron in Ehren, aber Siege gegen diese Klubmannschaften sind für Auswahlmannschaften Kanadas wohl nicht sehr interessant. Es erstaunt deshalb nicht, dass nicht sicher ist, ob Kanada nochmals am Spengler Cup teilnimmt. Ob sie wohl ab nächstem Jahr zusammen mit den Russen an einem Turnier ausserhalb der Schweiz teilnehmen werden? Dann wären sowohl die Turnierleitung des Spengler Cups ab Ende der 80-er-Jahre wie auch die Zürcher Medien sowie das Leutschenbach-TV zum Totengräber eines ehemals tollen Turniers geworden.

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