FIFA

FIFA: Bessere Koordinierung der Spielpläne angestrebt

DPA
DPA

Deutschland,

Nach der heftigen Kritik an Plänen für Weltmeisterschaften im Zwei-Jahres-Rhythmus wollen FIFA-Berater Arsène Wenger und die frühere US-Nationaltrainerin Jill Ellis bei der Koordinierung der Spielpläne enger zusammenarbeiten.

Arsène Wenger will trotz heftiger Gegenwehr die Pläne für WM-Endrunden im Zwei-Jahres-Rhythmus durchfechten. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa
Arsène Wenger will trotz heftiger Gegenwehr die Pläne für WM-Endrunden im Zwei-Jahres-Rhythmus durchfechten. Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das teilte der Fussball-Weltverband nach einem Online-Gipfel zu diesem Thema mit. Ellis leitet seit einiger Zeit die Technische Beratergruppe der FIFA für den Frauenfussball. Die aus England stammende Amerikanerin hatte die US-Auswahl zu zwei WM-Titeln geführt.

Der Internationale Spielkalender (IMC) legt die Termine der Nationalmannschaftsspiele und jene Tage fest, an denen die Spieler von ihren Vereinen freigestellt werden müssen. Er spiele daher laut FIFA eine zentrale Rolle für das «nachhaltige Wachstum des Fussballs in allen Regionen der Welt und auf allen Ebenen».

Zwei-Jahres-Rhythmus geplant

Wenger will trotz heftiger Gegenwehr die Pläne für WM-Endrunden im Zwei-Jahres-Rhythmus durchfechten. «Wenn wir so weitermachen, fahren wir gegen die Wand», sagte der Direktor der Technischen Beratungsgruppe des Weltverbands unlängst der BBC. Mit den Plänen für eine weitreichende Reform des Spielkalenders sei er «nicht auf einem Ego-Trip», sagte der 71-Jährige.

Die FIFA versicherte, die Ansichten und Meinungen aller wichtigen Interessengruppen, einschliesslich der Fans, in den kommenden Monaten anzuhören, um den Kalender für Männer-, Frauen- und Jugendwettbewerbe zu verbessern. Der Online-Gipfel mit den FIFA-Mitgliedsverbänden unter dem Vorsitz von FIFA-Präsident Gianni Infantino sei eine von mehreren Gelegenheiten, in den kommenden Monaten «eine konstruktive und offene Debatte auf globaler und regionaler Ebene zu führen.» Aus Europa kommt heftiger Widerstand gegen einen verkürzten WM-Rhythmus. UEFA-Präsident Aleksander Ceferin drohte sogar mit einem WM-Boykott.

Kommentare

Weiterlesen

Fuchs
164 Interaktionen
Mitten in der Stadt
Marko Kovic Kolumne
365 Interaktionen
Marko Kovic

MEHR IN SPORT

Quincy Promes
Kokain-Handel
Jannik Sinner Andrea Bocelli
Reinhören
Florian Wirtz Liverpool
3 Interaktionen
Jetzt offiziell!
Formel 1 Norris Rosberg
32 Interaktionen
Nach Kanada-Crash

MEHR FIFA

FIFA
1 Interaktionen
Seit 2022
FIFA
6 Interaktionen
340'000 Fans
nau
10 Interaktionen
Bei Club-WM
ede
8 Interaktionen
Leere droht

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Jörn Hinkel
Letzter Vorhang
Bundeswehr
1 Interaktionen
Evakuierung
Mike Tyson
5 Interaktionen
Cannabis-Business
Alexander Zverev
1 Interaktionen
In Halle im Halbfinal