Fechter Hartung rechnet nicht mit Impfung vor Olympia

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Deutschland,

Der deutsche Athletensprecher und Fechter Max Hartung glaubt eher nicht daran, noch vor den Olympischen Spielen geimpft zu werden.

Fechter Max Hartung glaubt nicht an eine Impfung vor den Olympischen Spielen in Tokio. Foto: Guido Kirchner/dpa
Fechter Max Hartung glaubt nicht an eine Impfung vor den Olympischen Spielen in Tokio. Foto: Guido Kirchner/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Trotzdem regte der Vorsitzende der Interessenvertretung Athleten Deutschland an, darüber zu sprechen, «wann in der Priorisierung Sportler an der Reihe sein können», so Hartung: «Letztendlich geht es darum, ob Deutschland während der Pandemie eine Mannschaft sicher zu den Olympischen Spielen in Tokio schicken will oder ob die Entscheidung über die Teilnahme und das Risiko bei uns Sportlern liegt.»

«Die reduzierte Lieferprognose und der vorläufige Impfstopp von Astrazeneca sind schlechte Nachrichten. Ich will nicht einem Siebzigjährigen, einem Krankenpfleger oder jemandem mit Vorerkrankung eine Impfdosis wegnehmen, selbst wenn es nur eine einzige ist. Für eine Impfung rechtzeitig vor den Olympischen Spielen wird die Zeit sehr knapp», sagte Hartung der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung».

Trotzdem regte der Vorsitzende der Interessenvertretung Athleten Deutschland an, darüber zu sprechen, «wann in der Priorisierung Sportler an der Reihe sein können», so Hartung: «Letztendlich geht es darum, ob Deutschland während der Pandemie eine Mannschaft sicher zu den Olympischen Spielen in Tokio schicken will oder ob die Entscheidung über die Teilnahme und das Risiko bei uns Sportlern liegt.»

Hartung hatte jüngst beim Weltcup in Budapest seinen ersten Wettkampf seit einem Jahr bestritten. Ganz wohl war ihm nicht bei der Sache. «Ich glaube, dass man Sportveranstaltungen ausrichten kann, dass es aber Verbesserungspotenzial gibt. Man kann internationale Wettbewerbe recht sicher machen. In Budapest gab es allerdings einen Teilnehmerrekord. Es war zu voll», sagte Hartung und fügte hinzu: «Wir hatten eine der grössten Hallen für unseren Sport, aber selbst dort gelingt es nicht, ausreichend Abstand zu halten. Sport treiben mit FFP2-Maske, das klappt nicht. Ich habe das schon als Risiko empfunden, und das hat es schwer gemacht, mich auf den Wettkampf einzulassen.»

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