Europäischer E-Sport-Dachverband EEF gegründet
Das Wichtigste in Kürze
- Die europäische eSports-Szene ist nun in einem neuen Dachverband organisiert.
- 26 eSports-Verbände und Organisatoren aus Europa sind mit dabei.
Die europäische eSports-Szene ist künftig in einem neuen Dachverband organisiert. 26 nationale eSports-Verbände und Organisationen aus Europa gehören der eSports Europe Federation (EEF) an, die am Freitag in Brüssel gegründet wurde, wie der eSport-Bund Deutschlands (ESBD) mitteilte.
Zum Präsidenten des Verbands wurde Hans Jagnow gewählt, der auch Chef des ESBD ist. Er trat ohne Gegenkandidaten an.
«Grosser Schritt»
«Die Gründung der EEF ist ein bedeutender und grosser Schritt für die europäische Community. Wir stehen für eine grenzüberschreitende Bewegung, die Menschen vieler Kulturen und Hintergründe miteinander verbindet», sagte Jagnow.
Der neue Dachverband bringe eSports verstärkt in Diskussionen auf dem europäischen Parkett ein.
Die EEF mit eigener Geschäftsstelle in Brüssel soll dem ESBD zufolge zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Akteuren moderieren und zwischen der Community und den europäischen Institutionen vermitteln.
Vereinte europäische Stimme
Der Verband solle eine vereinte europäische Stimme seiner Mitglieder und Spieler sein und eine demokratische Plattform zum Organisieren und Weiterentwickeln der eSports-Bewegung darstellen, hiess es. Ein Ziel sei, die Rahmenbedingungen in den EU-Staaten für eSports langfristig zu harmonisieren.