Louvre

ESL präsentiert «Louvre Agreement» für führende CS:GO-Teams

DPA
DPA

Deutschland,

Mit der ESL Pro League verspricht der Turnierveranstalter ein nachhaltiges Ökosystem für CS:GO. Teil davon ist auch eine neue Vereinbarung mit den Teams, die die ESL nun öffentlich macht.

Die ESL Pro League gehört zu den prestigeträchtigsten Turnierreihen in CS:GO. Foto: Helena Kristiansson/ESL/dpa
Die ESL Pro League gehört zu den prestigeträchtigsten Turnierreihen in CS:GO. Foto: Helena Kristiansson/ESL/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Führende Teams in Counter-Strike: Global Offensive haben sich für die ESL Pro League auf eine Partnerschaft mit der ESL geeinigt.

Das sogenannte «Louvre Agreement» sei von 13 Organisationen unterschrieben worden, teilte die ESL am Mittwoch mit.

Darunter sind Teams wie Astralis, Fnatic, Faze Clan, G2 Esports, Mousesports und Team Liquid. Der Mitteilung zufolge werden sie Mehrheits-Interessenvertreter der Liga mit einem langfristigen Teilnahmeslot. Ausserdem werden sie an den Umsätzen beteiligt - basierend auf Performance, Anzahl der Events und jeweiligen Zuschauerzahlen.

Der ESL zufolge beinhaltet die Vereinbarung keine Exklusivität für die Teams. «Die Teams können bei sämtlichen Turnieren mitspielen», sagte Ulrich Schulze, Senior Vice President Product ESL. «Es gibt natürlich Zeiträume, in denen die Teams ihre Matches in der ESL Pro League spielen und deshalb schon rein praktisch nicht bei anderen Events sein können. Darüber hinaus kann allerdings jedes Team frei entscheiden.»

Kritiker befürchten, dass der CS:GO-E-Sport mit Vereinbarungen dieser Art Schritte zu einem Franchise-System nimmt, wie es in anderen Disziplinen wie League of Legends oder Overwatch existiert. CS:GO-Entwickler Valve hatte sich im Herbst in einem Blogeintrag explizit gegen solche Exklusiv-Verträge ausgesprochen.

«Derzeit sind wir nicht daran interessiert, Lizenzen für Veranstaltungen zu vergeben, die teilnehmende Teams darin einschränkt, an anderen Veranstaltungen teilzunehmen», hiess es. Valve sei in der Entstehung der Vereinbarung über die gesamte Entwicklungsphase involviert gewesen, hiesst es von der ESL.

«Wir halten das für eine monumentale Vereinbarung und einen wichtigen Schritt nach vorne für den gesamten E-Sport», sagte Victor Goossens, Co-CEO und Mitgründer von Team Liquid, der Mitteilung zufolge. Es seien eineinhalb Jahre Arbeit in die neuen Rahmenbedingungen geflossen, um eine nachhaltige Zukunft für CS:GO zu bilden.

Der Vereinbarung sind nicht alle 24 zur EPL eingeladenen Teams beigetreten. «Die restlichen elf Slots werden für Teams zur Verfügung stehen, die sich auf Basis ihres World-Rankings oder direkt über die Mountain Dew League qualifizieren», sagte Schulze. Teams wie Renegades, OG und Virtus.Pro wurden zwar zur EPL eingeladen, haben die Vereinbarung jedoch nicht unterzeichnet.

Kommentare

Weiterlesen

Donald Trump Zölle
289 Interaktionen
Endet bald
a
169 Interaktionen
«Kein Auge trocken»

MEHR IN SPORT

Spanien
13 Interaktionen
EM-Ticker
Spanien Portugal
11 Interaktionen
An WEURO 2025
Bencic
1 Interaktionen
Satzrückstand gedreht
Max Verstappen Red Bull
38 Interaktionen
Red-Bull-Abschied?

MEHR LOUVRE

Louvre
2 Interaktionen
Streik
louvre
18 Interaktionen
Schweizer betroffen
2 Interaktionen
Probleme

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Köln Spielplatz
14 Interaktionen
Wie bitte?
Waldbrand
2 Interaktionen
Waldbrände wüten
Jens Spahn
12 Interaktionen
«Schrittweise»
Verhandlungsteam der EU
2 Interaktionen
Mit den USA