Bayerns Wirtschaftsminister für 15.000 EM-Fans in München
Noch wurde keine Zuschauer-Beschränkung für die EM-Spiele in München beschlossen. Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger fordert nun Lösungen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Allianz Arena dient als Spielstätte für vier EM-Spiele.
- Bis anhin wurde keine Zuschauer-Regelung bekanntgegeben.
- Jetzt fordert Wirtschaftsminister Aiwanger einen Einlass für 15'000 Zuschauer in München.
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger für 15'000 Zuschauer in der Münchner Allianz Arena bei der anstehenden Fussball-EM ausgesprochen.

«Ich bin schon der Meinung, wenn jeder fünfte Platz besetzt ist. Und die vorher getestet sind, bitteschön», sagt der Freie-Wähler-Vorsitzende im BR-Fernsehen. «Dann rein mit den Leuten, hilft ja nix!»
Andere Länder hätten bereits höhere Zuschauerkapazitäten beschlossen, Deutschland müsse entsprechend nachlegen. «Wir müssen das jetzt in den nächsten Tagen auf die Reihe kriegen», forderte Aiwanger (50).
Noch keine Garantie für Zuschauer im Stadion
Aiwanger forderte schnelle Lockerungen und entsprechend mehr Publikum bei grösserer Fläche. «Ich gehe davon aus, dass wir diese Zahl erhöhen, unbedingt», sagte er. «Wir müssen nur die Dinge zusperren, wo ein nachweisbares Infektionsrisiko besteht.»
Trotz der Entscheidung der UEFA München als EM-Spielort gibt es seitens der Staatsregierung keine Garantie für Zuschauer im Stadion.

Das UEFA-Exekutivkomitee hatte am April entschieden, dass München Ausrichter von vier Spielen bei der EM bleibt. Drei Spiele der deutschen Nationalmannschaft und ein Viertelfinale. Nach dem Willen der UEFA sollen bei allen Partien mindestens 14.500 Zuschauer in der Allianz Arena möglich sein.