Bayern mit hart erkämpftem Sieg in Berlin
Die Basketballer des FC Bayern eilen in der Bundesliga weiter von Sieg zu Sieg und bleiben souveräner Spitzenreiter. Das Rennen um den Playoff-Heimvorteil scheint entschieden, spannend bleibt der Kampf um die Plätze sieben und acht.

Das Wichtigste in Kürze
- Drei Viertel lang taten sich die Basketballer von Bayern München im Bundesliga-Topspiel schwer.
Nach einem starken Schlussviertel gewannen die Münchner aber mit 85:75 bei ALBA Berlin und feierten den achten Sieg in Serie.
Beste Münchner Werfer waren Nationalspieler Danilo Barthel und Ex-NBA-Spieler Derrick Williams mit jeweils 15 Punkten. Beim Eurocup-Finalisten spielten Landry Nnoko (15) und Luke Sikma (13) am stärksten.
Die Bayern bleiben souveräner Tabellenführer, ALBA Dritter. «Wir haben heute gesehen, dass ALBA eine schwer zu bespielende Mannschaft für uns ist. Umso glücklicher bin ich, wie wir in dieses Spiel reingefunden haben und über den Kampf gewonnen haben», sagte Barthel nach dem Spiel.
ALBA legte vor 13.626 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena stark los und zwang die Münchner beim Stand von 9:2 zu einer frühen Auszeit. Bayern-Trainer Dejan Radonjić fand die richtigen Worte, denn seine Mannschaft präsentierte sich in der Folge deutlich wacher. Mit 41:39 aus Berliner Sicht ging es in die Halbzeit. Nach der Pause erwischte ALBA wieder den besseren Start und ging Mitte des dritten Viertels erstmals zweistellig in Führung (56:45).
Doch der deutsche Meister gab sich nicht auf und kam zum Ende des dritten Abschnitts wieder bis auf fünf Punkte heran. Im vierten Viertel drehten die Bayern gegen nun verunsicherte Berliner richtig auf und holten sich nach einer intensiven Partie letztlich den Sieg.
Die EWE Baskets Oldenburg haben sich nach dem 82:69-Erfolg am Samstagabend bei ratiopharm Ulm einen Platz unter den ersten Vier und den damit verbundenen Heimvorteil in den Playoffs gesichert. Dabei trübten die Oldenburger das Jubiläum von Ulms Per Günther: Der Ex-Nationalspieler spielte seine 400. Bundesliga-Partie. RASTA Vechta setzte sich mit 92:85 bei s. Oliver Würzburg durch und bleibt als Vierter vier Punkte vor Brose Bamberg. Die Oberfranken gewannen bereits am Freitag gegen die Basketball Löwen Braunschweig mit 93:88.
Im Kampf um die Plätze sieben und acht bleibt es spannend: Die MHP Riesen Ludwigsburg, Würzburg und Braunschweig stehen bei jeweils 30 Punkten. Auch die Telekom Baskets Bonn bleiben nach der 60:71- Niederlage gegen die Fraport Skyliners Frankfurt bei 30 Zählern, haben aber noch ein Nachholspiel zu absolvieren.