Bei einem Rugbyspiel im englischen Bath tanzte ein Schweizer nackt vor mehreren Tausend Menschen. Diese Aktion resultierte in einem Stadionverbot.
Der Walliser flitzte beim Rugbyspiel zwischen Bath und den Worceser Warriors vor gut 14'000 Personen.
Der Walliser flitzte beim Rugbyspiel zwischen Bath und den Worceser Warriors vor gut 14'000 Personen. - Twitter/bathrugby_news
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 29-jähriger Walliser flitzte am Samstag bei einem englischen Rugby-Spiel übers Feld.
  • Der Mann tanzte der Seitenlinie entlang, bis er von den Sicherheitsleuten gestoppt wurde.
  • Nun ist er auf Lebenszeit von diesem Stadion verbannt, zudem wurde die Polizei informiert.

Ein 29-jähriger Walliser nutzte kurz vor dem Ende des Rugbyspiels zwischen Bath und den Worcester Warriors (28 - 13) am Samstag, die schlechte Bewachung des Feldes im Stadion bei Bath aus und flitzte nackt übers Spielfeld. An der Seitenlinie gab er daraufhin kurzerhand vor 14'000 Fans ein Tänzchen zum Besten 

Der Auftritt des Schweizers konnte erst dann von den herbeigeeilten Sicherheitskräften gestoppt werden. Später zeigte sich der Mann gegenüber der Zeitung  «Sommersetlive» sehr gesprächig und glücklich über seinen spontanen Auftritt: «Ich war nicht betrunken. Ich wusste, was ich mache. Ich bin noch nie zuvor geflitzt. Ich habe mein T-Shirt, meine Hosen und Socken ausgezogen und auf den richtigen Moment gewartet.» 

Dieser Moment kam, als das Heimteam erneut punktete. Er habe daraufhin den Rest seiner Kleider abgelegt und sei aufs Feld gerannt. «Ich hörte Gelächter, darum bin ich am Seitenrand entlang getanzt, habe mich wie ein Clown verhalten und meinen Freunden zugewunken.» 

Diese Freunde, von denen der Mann spricht, sind seine Rugby-Kollegen, die zu diesem Zeitpunkt auf einer viertägigen Tour durch Bristol und Bath waren. «Jedes Jahr gehen wir auf eine Rugby-Tournee und dieses Jahr haben wir uns für England entschieden», so der Walliser

In Bath, wird sich der Mann, der seinen Namen nicht preisgeben wollte, nicht mehr so schnell blicken lassen. Er wurde nämlich auf Lebenszeit vom Stadion verbannt. Eine Sprecherin von Bath Rugby sagte gegenüber «Sommersetive», dass der Vorfall zudem bei der Polizei gemeldet wurde.

«Während andere dies vielleicht lustig finden, nehmen wir den Vorfall sehr ernst. Wir haben eine Null-Toleranz gegenüber Flitzern. Rugby ist ein Familiensport und dort hat das keinen Platz.»

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