Die Subventionstrickserei bei PostAuto Schweiz hat im Februar schweizweit hohe Wellen geschlagen. Nun werden Konsequenzen gezogen, doch wer muss die tragen?
Wird Postchefin Susanne Ruoff ihren Job trotz Subventionsskandal behalten?
Wird Postchefin Susanne Ruoff ihren Job trotz Subventionsskandal behalten? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die PostAuto AG hat jahrelang zu hohe Subventionen von Bund und Kantonen bezogen.
  • Der Betrug ist im Februar öffentlich geworden.
  • Am Montag soll über die Untersuchungsergebnisse zum Subventions-Betrug informiert werden.

Seit drei Wochen sollen die Überprüfungen zur Subventionstrickserei bei PostAuto Schweiz abgeschlossen sein. Der Bundesrat gab am Freitag grünes Licht für die Freigabe der Resultate und so würden morgen Montag Verkehrsministerin Doris Leuthard (55, CVP) und Post-Verwaltungsratspräsident Urs Schwaller (65) darüber informieren.

Bereits heute will der «SonntagsBlick» demnach unter Berufung auf Insider wissen: Es werden Konsequenzen gezogen. Postchefin Susanne Ruoff soll ihren Job allerdings behalten. Den Kopf herhalten müsse Vize-Verwaltungsratspräsident Adriano P. Vassalli.

Vize-Verwaltungsratspräsident Adriano P. Vassalli soll laut Insidern die Konsequenzen für den Subventions-Skandal tragen.
Vize-Verwaltungsratspräsident Adriano P. Vassalli soll laut Insidern die Konsequenzen für den Subventions-Skandal tragen. - Keystone

Susanne Ruoff: Nichts von illegalen Machenschaften gewusst

Ruoff stellte sich bislang auf den Standpunkt, sie habe zwar von Problemen gewusst, nicht aber von illegalen Machenschaften. Vassalli ist der Zuständige im Ausschuss für Audit, Risk & Compliance und sitzt seit 2010 im obersten Gremium des Bundeskonzerns. Der 64-Jährige steht kurz vor der Pensionierung. Vassalli wollte die Recherchen nicht kommentieren.

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