Der Internetkonzern Amazon plant einem Medienbericht zufolge eigene Kliniken für seine Mitarbeiter. Damit will Gründer Jeff Bezos die Gesundheitskosten senken.
Amazon betont, dass in seinen Logistikzentren am oberen Ende dessen gezahlt wird, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei.
Amazon betont, dass in seinen Logistikzentren am oberen Ende dessen gezahlt wird, was für vergleichbare Tätigkeiten üblich sei. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amazon plant eigene Kliniken für seine Mitarbeiter, um die Gesundheitskosten zu senken.
  • Dies berichtete der US-Sender CNBC – Gründer Jeff Bezos wollte sich dazu nicht äussern.

Es handelt sich den zitierten Kreisen zufolge um ein Pilot-Projekt für das zunächst eine kleine Anzahl an Doktoren für eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitern angeheuert werden solle. Anfang 2019 könne der Service dann ausgeweitet werden. Nach Verhandlungen mit externen Anbietern sei entschieden worden, selbst tätig zu werden. Amazon würde damit dem Beispiel des iPhone-Herstellers Apple folgen.

Anfang des Jahres hatte der Bezos-Konzern bereits ein Gemeinschaftsprojekt mit der Grossbank JPMorgan Chase und Starinvestor Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway angekündigt, um Wege zu finden, die Gesundheitskosten für die Mitarbeiter zu senken. Das US-Gesundheitssystem leidet unter hohen Versicherungskosten und gilt als eines der ineffizientesten weltweit.

Um seine Gesundheitskosten zu senken, erwägt Amazon einem Medienbericht zufolge eigene Kliniken an den Start zu bringen. Der Internetkonzern von Tech-Milliardär Jeff Bezos diskutiere den Aufbau medizinischer Grundversorgungsstellen am Hauptsitz in Seattle, berichtete der US-Sender CNBC am Donnerstag unter Berufung auf zwei eingeweihte Quellen. Amazon wollte sich dazu nicht äussern.

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