Verkehrsmonster-Initianten hoffen auf Umdenken bei Bundesrat Rösti
Die Initianten der Berner Verkehrsmonster-Initiative begrüssen die Zustimmung des Gemeinderats. Jetzt sei Verkehrsminister Rösti gefordert.

Die Initianten der Stadtberner Verkehrsmonster-Initiative freuen sich über die Zustimmung des Gemeinderats zu ihrem Begehren. Nun sei Verkehrsminister Albert Rösti (SVP) am Zug, teilte der Verein Spurwechsel am Montag mit.
«Es ist schwer vorzustellen, dass Rösti gegen den erklärten Willen der Bevölkerung und der Regierung der Bundesstadt Bern im Wankdorf die Bagger auffahren lässt», sagte Vereinspräsident Markus Heinzer gemäss Communiqué. «Dieses Projekt aus einer anderen Zeit ist politisch nicht mehr durchsetzbar.»
Rationalität versus Überdimensionierung
Das Festhalten am Umbauprojekt beim Anschluss Wankdorf sei auch aus einer nüchtern-technischen Perspektive nicht nachvollziehbar, schrieb der Verein weiter. Das Projekt sei stark überdimensioniert und koste wohl deutlich mehr als die vor Jahren veranschlagte Viertelmilliarde.
Das Geld könnte der Bund woanders sinnvoller einsetzen. Damit könnten zum Beispiel unzählige Kilometer Velobahnen für Pendlerinnen und Pendler gebaut werden.