SVP geht für Berner Stadtratswahlen keine Listenverbindungen ein
Für die Wahlen ins Berner Stadtparlament sind vier Listenverbindungen zustande gekommen. Die SVP-Liste geht keine Verbindungen für die Parlamentswahlen ein, wie die Stadtkanzlei am Montag mitteilte.
Die Sozialdemokraten spannen mit dem Grünen Bündnis, der Grünen Freien Liste, der Jungen Alternative JA!, den Jungsozialistinnen und Jungsozialisten und Volt Schweiz zusammen. Volt versteht sich als pro-europäische Bürgerbewegung.
Die Grünliberalen, die Mitte, die EVP, die Piratenpartei und die FDP mit ihren Jungparteien sind ebenfalls eine Listenverbindung eingegangen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Weitere Listenverbindungen im Rennen
Weiter gibt es eine Listenverbindung von Aufrecht Stadt Bern und der EDU sowie eine der Partei der Arbeit mit Tier im Fokus und der Alternativen Linken.
Zwei Blöcke sind weitere Unterlistenverbindungen eingegangen. In der Stadt Bern werden Regierung und Parlament im Proporzsystem gewählt. Das bedeutet, dass zunächst die Listenstimmen gezählt werden.
Daraus ergibt sich, welche Partei respektive Liste wie viele Stimmen erhält. Innerhalb der Liste sind dann diejenigen Kandidierenden gewählt, die am meisten persönliche Stimmen haben.
Listenverbindungen und ihre Auswirkungen
Für die Stadtratswahlen sind Listenverbindungen und Unterlistenverbindungen zulässig. Wer eine Listenverbindung eingeht, wird bei der Verteilung der Sitze zunächst als eine einzige Liste behandelt.
Das kann die Chancen auf einen Sitzgewinn erhöhen. Erst in einem weiteren Schritt werden dann die Sitze auf die miteinander verbundenen Listen verteilt.