Robert Cramer, Ständerat der Grünen aus dem Kanton Genf, tritt aus der nationalen Politik zurück. Namen möglicher Nachfolger wollte er nicht nennen.
Robert Cramer während einer Debatte.
Robert Cramer während einer Debatte. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Cramer will sich für die Wahlen 2019 nicht mehr aufstellen lassen.
  • Er schätze eine Kandidatur seinerseits als nicht mehr als so entscheidend ein.
  • Heute gebe es genügend Kandidaten, die eine «schöne, erfolgreiche Kampagne» machen werden.

Robert Cramer, Ständerat der Grünen aus dem Kanton Genf, tritt aus der nationalen Politik zurück. Er werde sich bei den Wahlen 2019 nicht aufstellen lassen, wie er am Dienstag mitteilte.

Die Situation habe sich seit 2015 verändert. Er schätze eine Kandidatur seinerseits als nicht mehr als so entscheidend ein. Die Grünen seien auf dem Vormarsch.

Vor drei Jahren habe er seine Kandidatur als nötig empfunden, um den Sitz zu halten. Heute gebe es genügend Kandidatinnen und Kandidaten, die eine «schöne, erfolgreiche Kampagne» machen werden, sagte er gegenüber dem Westschweizer Radio RTS. Namen möglicher Nachfolger wollte er nicht nennen.

Seit 12 Jahren ist Genf durch den Grünen Rober Cramer und Maury Pasquier von der SP im Ständerat vertreten. Pasquier hat ihren Rücktritt aus dem Parlament bereits Ende September angekündigt. Nach dem Rückzug dieser beiden Schwergewichte dürfte es für die Linke schwierig werden, die Sitze zu halten.

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