Für die Digitalisierung im Gesundheitswesen wurde ein Förderpaket im Umfang von etwa 400 Millionen Franken befürwortet.
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Die Digitalisierung im Gesundheitswesen soll mit einem millionenschweren Programm vorangetrieben werden. Dieser Meinung ist der Nationalrat. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Ein Förderpaket im Umfang von knapp 400 Millionen Franken über die nächsten zehn Jahre soll die Digitalisierung im Gesundheitswesen vorantreiben. Der Nationalrat hat am Donnerstag das Programm Digisanté gutgeheissen, möchte das Projekt aber eng begleiten.

Vorlage an den Ständerat übermittelt

Mit 127 zu 64 Stimmen nahm die grosse Kammer den Verpflichtungskredit für das Programm zur Förderung der digitalen Transformation im Gesundheitswesen (Digisanté) in der Gesamtabstimmung an. Die Vorlage geht nun an den Ständerat.

Trotz breiter Zustimmung waren im Rat viele kritische Stimmen zu hören. «Wir sind hervorragend in der direkten medizinischen Versorgung, nutzen aber die Digitalisierung zu wenig», sagte Kris Vietze (FDP/TG), Sprecherin der federführenden Gesundheitskommission, stellvertretend für die Mehrheit.

SVP stimmte gegen Förderpaket

Nein zum millionenschweren Digitalisierungsprogramm sagte schliesslich nur die SVP-Fraktion. Fraktionschef Thomas Aeschi (ZG) verwies auf die angeschlagenen Bundesfinanzen. Die Gesundheitsausgaben seien einzudämmen.

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