Mass-Voll-Präsident Nicolas Rimoldi kann nicht in FDP zurückkehren
Die FDP Illnau-Effretikon hat das Beitrittsgesuch von Nicolas Rimoldi abgelehnt.

Die FDP Illnau-Effretikon ZH hat ein Beitrittsgesuch des «Mass-Voll»-Präsidenten Nicolas Rimoldi abgelehnt. Der ehemalige Jungfreisinnige kann somit nicht in die Partei zurückkehren, aus der er 2021 ausgetreten ist. Auch aus der angestrebten Präsidiumskandidatur wird somit nichts.
Wie die Ortspartei am Donnerstag mitteilte, hat der Vorstand der FDP Illnau-Effretikon das Beitrittsgesuch Rimoldis einstimmig abgelehnt. Rimoldis Handeln entspreche nicht den Grundwerten der FDP Illnau-Effretikon, hiess es zur Begründung.
Rimoldi enttäuscht über Ablehnung
Rimoldi reagierte enttäuscht auf die Absage. «Die Ablehnung meines Gesuches beweist, dass sich die FDP vollständig und unumkehrbar von den freiheitlichen Grundwerten entfernt hat», teilte er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage mit. Mit der von ihm angestrebten Präsidiumskandidatur habe er «ein grünes, europhiles Co-Präsidium» verhindern wollen.
Rimoldi, der unter anderem früher Vizepräsident der Jungfreisinnigen Luzern war, galt in der Partei einst als Nachwuchshoffnung. Während der Corona-Pandemie überwarf er sich jedoch mit den Freisinnigen und trat aus der Partei aus. Mit der von ihm gegründeten Organisation «Mass-Voll» kritisierte er die Corona-Massnahmen scharf.