Das Endresultat bei den Kantonsratswahlen in Zürich steht fest: Die Klima-Allianz kann sich knapp die Mehrheit der Sitze sichern.
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Der Kantonsrat Zürich stellt sich gegen Konversationstherapien. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Zürcher Kantonsrat behält die Klima-Allianz hauchdünn die Mehrheit.
  • SP, GLP, Grüne, EVP und AL kommen auf 91 Sitze
  • Die Grünen gingen dennoch als Verlierer hervor – sie verloren drei Sitze.

Die sogenannte Klima-Allianz wird auch in den nächsten vier Jahren im Zürcher Kantonsrat die Mehrheit stellen: SP, GLP, Grüne, EVP und AL kommen auf insgesamt 91 Sitze. SVP, FDP, Mitte und EDU stellen 89 Kantonsratsmitglieder. Bei den Regierungsratswahlen wurde alle Bisherigen wiedergewählt.

Mitte-Links hatte bei den Zürcher Wahlen, die als Formtest für die nationalen Wahlen vom Herbst gelten, lange gezittert. Die Hochrechnungen gingen zeitweise von deutlichen Sitzverlusten aus.

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Die Grünen gingen denn auch als Verlierer hervor; sie verloren drei ihrer bisher 22 Sitze.

Die Mitte gewinnt drei Sitze hinzu, gefolgt von der SVP, GLP und SP mit jeweils einem Sitz. Die Verteilung sieht wie folgt aus:

SVP 46 Sitze (+1), SP 36 Sitze (+1), FDP 29 Sitze, GLP 24 Sitze (+1), Grüne: 19 Sitze (-3), die Mitte 11 Sitze (+3), EVP 7 Sitze (-1), AL 5 Sitze (-1), EDU 3 Site (-1).

Die Stimmbeteiligung bei den Kantonsratswahlen betrug 34,9 Prozent.

SVP-Kantonsrat Valentin Landmann abgewählt

Der landesweit bekannte Milieu-Anwalt Valentin Landmann ist sein politisches Amt im Zürcher Kantonsrats los: Der 72-jährige SVP-Kantonsrat wurde am Sonntag in seinem Wahlkreis der Stadt Zürich abgewählt. Er sass seit 2019 für die SVP im Parlament.

Die bisherige Zürcher Gemeinderätin Susanne Brunner, die auf dem zweiten Listenplatz startete, überholte Landmann um 200 Stimmen.

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