Wasser

Kanton Freiburg will Pflanzenschutzmittel im Wasser reduzieren

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Fribourg,

Der Kanton Freiburg will die Risiken von Pflanzenschutzmitteln reduzieren. Er legt dem Grossen Rat einen Kredit von 8,6 Millionen Franken für die Umsetzung eines entsprechenden Aktionsplans vor.

Pflanzenschutzmittel
Pro Jahr werden 2200 Tonnen an Pflanzenschutzmitteln in der Schweiz versprüht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wie die Kantonsverwaltung am Dienstag mitteilte, überschreiten im Kanton Freiburg Pestizid-Rückstände zwar nur selten den gesetzlichen Grenzwert.

Im Jahr 2020 enthielten aber 74 Prozent der entnommenen Wasserproben mindestens ein Abbauprodukt von Pestizid-Wirkstoffen, sogenannten Metaboliten.

Dies manchmal in einer Konzentration über dem gesetzlichen Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter. Am stärksten betroffen sind der Broye-, der See-, der Sense-, der Saane- und der südliche Glanebezirk.

Im Rahmen des Aktionsplans soll unter anderem die unabhängige Beratung und Weiterbildung der Freiburger Landwirte gefördert werden. Auch will der Kanton Freiburg finanzielle Anreize zur Reduktion von Pflanzenschutzmittel bieten. Privatpersonen will der Kanton für die Risiken der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln in Gärten sensibilisieren.

Freiburgs Aktionsplan knüpft laut Mitteilung an das strategische Ziel des Bundes an, die Risiken von Pflanzenschutzmitteln bis 2027 zu halbieren.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Seesicht
160 Interaktionen
«Unerträglich»
wetter
13 Interaktionen
Pässe gesperrt

MEHR WASSER

Russia Nuclear Drills
11 Interaktionen
Machtdemonstration
Swimmingpool
4 Interaktionen
80 tote Fische
WC Schüler verstopft Privatschule
1 Interaktionen
Privatschule in Basel
Alica
4 Interaktionen
Balearen

MEHR AUS FRIBOURG

1 Interaktionen
Murten
Kerzers