FDP fordert Optimierung des Berufswahlprozesses an Sekundarschulen

FDP.Die Liberalen Luzern
FDP.Die Liberalen Luzern

Luzern,

Die FDP Luzern fordert eine Verbesserung des Berufswahlprozesses bezüglich den zeitlichen Abläufen im Einklang mit dem Lehrplan 21.

FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp.
FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp. - zvg

Das Wichtigste in Kürze

  • FDP Luzern fordert zeitliche Optimierung des Berufswahlprozesses an Sekundarschulen.
  • Gaudenz Zemp: Fixpunkte im Berufswahlunterricht sollen Lehrabbrüche verhindern.
  • Regierung soll Abläufe im Berufswahlprozess mit Stakeholdern überprüfen und aktualisieren.

FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp (Horw) beauftragt die Regierung, den Berufswahlprozess im Einklang mit der Vergabe der Lehrstellen zeitlich und konzeptionell verbindlich zu definieren, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.

Der Berufswahlfahrplan bilde die Grundlage für den Berufswahlunterricht, argumentiert Zemp. Im Einklang mit dem Lehrplan 21 definiere er zeitliche und thematische Fixpunkte im Berufswahlunterricht über die drei Sekundarschuljahre. Aufgrund der Lehrstellenknappheit würden Lehrstellen vor allem in ländlichen Gegenden aber immer früher vergeben. Als direkte Folge werde der Prozess an den Sekundarschulen unterschiedlich konzipiert und verlaufe zeitlich nicht mehr synchron.

Zebi Luzern
Muriel Föllmi aus Fischenthal während der Schweizer Berufsmeisterschaft der Kosmetikerinnen, an der Zentralschweizer Bildungsmesse (ZEBI) in der Messe Luzern, am Donnerstag, 3. November 2016. - keystone

Der jährliche Besuch der zentralschweizerischen Bildungsmesse (Zebi) werde um ein Jahr vorverschoben oder Schnupperwochen würden bereits in der 1. Sekundarschulklasse durchgeführt – dies sind die Beispiele für die direkten Folgen der zeitlichen Verzerrung, die Zemp in der Medienmitteilung nennt. Dadurch könnten die bereitgestellten Unterstützungsinstrumente nicht vollumfänglich und optimal genutzt werden. Der zu frühe Start führe zudem zu nachlassenden Leistungen am Ende der Sekundarschule, Fehlentscheiden bezüglich Beruf und schliesslich zu Lehrabbrüchen.

Zudem führe es regelmässig zu Klärungsbedarf bei den Erziehungsberechtigten, wenn benachbarte Gemeinden zeitlich sehr unterschiedlich liefen, so Zemp weiter.

Gaudenz Zemp: «Klar geregelte Abläufe und Fixpunkte steigern die Sicherheit bei den Schulleitungen und der Lehrerschaft»

FDP-Kantonsrat Gaudenz Zemp fordert von der Regierung, die zeitlichen Abläufe im Berufswahlprozess zusammen mit den Stakeholdern Berufsinformationszentrum BIZ, Volksschule und Lehrbetriebe zu prüfen und allenfalls zu aktualisieren. Er verlangt, dass die wichtigsten Eckwerte im Berufswahlfahrplan verbindlich festgehalten werden, insbesondere die zu verwendende Instrumente wie Zebi, Berufswahlparcours, Berufsberatung, Schnuppern und Lehrstellenbörse. Im Anschluss soll darauf hingearbeitet werden, dass der Prozess kantonsweit thematisch und zeitlich synchron verläuft.

«Klar geregelte Abläufe und Fixpunkte steigern die Sicherheit bei den Schulleitungen und der Lehrerschaft» ist Gaudenz Zemp überzeugt. Darüber hinaus stärke es die Rolle des Berufswahlverantwortlichen an den einzelnen Schulhäusern und es erleichtere die Ausbildung an der pädagogischen Hochschule, so Zemp.

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