Basler Regierung beantragt mehr Geld für das Kinderspital
Die Basler Regierung beantragt eine Ausgabeerhöhung von 43,7 Millionen Franken für das Universitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB).

Das sind rund 13,5 Millionen mehr als in der Vorperiode, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Die Erhöhung soll ein einmaliger «Transformationsbeitrag» sein, um die wachsende Finanzierungslücke im ambulanten Bereich zu decken.
Verknüpft mit dieser Beitragserhöhung ist der Auftrag an das UKBB, dass dieses die Finanzierung mithilfe eines «Ergebnisverbesserungsprogramms» zukünftig wieder aus eigenen Mittel stemmen kann, wie es im Bulletin der Regierungssitzung heisst.
Ausgabensteigerung und ihre Ursachen
Da das Kinderspital von beiden Basel getragen wird, wird auch der Landrat über einen analogen Regierungsantrag entscheiden. Das UKBB schloss das Geschäftsjahr 2024 trotz einer Zunahme an Behandlungen mit einem Verlust von 9,8 Millionen Franken ab.
Ursachen für das Defizit waren unter anderem die strukturelle Unterfinanzierung im ambulanten Bereich sowie die höheren stationären Kosten wegen der Teuerung und Personalanpassungen, wie das Spital im Mai dieses Jahres bekanntgab.