Petition lanciert: Rheinufer-Bereich in Basel nur für Frauen?
Eine Petition fordert: Am Basler Rheinufer soll ein geschützter Abschnitt nur für Frauen und Personen der FLINTA-Community entstehen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Bürgerin Vanessa Serrano hat eine Petition lanciert.
- Sie fordert einen Rheinabschnitt nur für Frauen und die FLINTA-Community.
- Die separate Badezone in Basel soll ein Gefühl von Sicherheit schaffen.
Der Rhein würde mittlerweile von vielen Menschen gemieden, erklärt Vanessa Serrano in einer auf «Campax» gestarteten Petition.
Ursache dafür seien Belästigungen durch andere – es entstünde ein Gefühl von Unsicherheit und Unwohlsein.

Die Bürgerin fordert daher einen Rheinabschnitt, der nur Frauen und Personen der FLINTA-Community offensteht. Der Begriff FLINTA schliesst intergeschlechtliche, non-binäre, trans und agender Personen sowie Lesben ein.
Der separate Uferabschnitt soll es ermöglichen, den Rhein wieder unbeschwert und mit einem Gefühl von Sicherheit zu geniessen.
Respekt und Rücksichtnahme in Basel
«Diese Initiative stärkt Freiheit und Selbstbestimmung», schreibt Serrano. Sie sorge dafür, «dass öffentliche Orte von allen ohne Vorbehalt genutzt werden können».
Unterzeichnende trügen dazu bei, einen sicheren Platz im öffentlichen Raum zu schaffen sowie Respekt und Rücksichtnahme in Basel zu fördern.
Adressiert ist die Petition an die Regierung Basel-Stadt, Evelyne Sturm und die Abteilungen Stadtraum und Raumplanung.
Bei Sturm handelt es sich um die Co-Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Diversität im Kanton Basel-Stadt.
Die vor wenigen Tagen gestartete Petition hat mittlerweile knapp 350 Unterschriften (Stand Dienstagmorgen).