Anina Ineichen, Kandidatin der Basler Grünen, lanciert ihre Kampagne für den zweiten Wahlgang bei den Regierungsratswahlen.
Anina Ineichen
Die Regierungsratskandidatin Anina Ineichen (Grüne). - KEYSTONE/Alessandro della Valle

Die Basler Grünen haben am Montagabend mit ihrer Kandidatin Anina Ineichen die Kampagne für den zweiten Wahlgang bei den Regierungsratswahlen am 24. November lanciert.

Mit Unterstützung von SP und Basta und unter dem Motto «Chance ergreifen» möchte sie eine linke Mehrheit in der Basler Exekutive zurückgewinnen.

«Die Erfahrungen und Fähigkeiten, die ich in den letzten Jahren gesammelt habe, machen mich bereit, die Herausforderungen des Bau- und Verkehrsdepartements (BVD) entschlossen anzugehen», sagte Ineichen (Grüne) vor den Medien.

Sie verwies dabei auf ihre Führungserfahrung als stellvertretende Gemeindeverwalterin von Arlesheim und als Verwaltungsrätin bei der Basellandschaftlichen Pensionskasse.

Fokus auf sozialen Wohnungsbau

Als Themen, auf die sie im Falle einer Wahl fokussieren werde, nannte sie unter anderem einen «sozialen Blick» beim Bauen, sprich Wohnschutz. Zudem wolle sie sich dafür einsetzen, dass klimagerecht gebaut werde. Als weiteren Punkt nannte sie eine sicherere Velo- und Fussgängerinfrastruktur.

Wer zieht im zweiten Wahlgang in den Basler Regierungsrat ein?

Das Wahlkampfbudget der Grünen beträgt für den zweiten Urnengang rund 26'000 Franken ohne Personalkosten, wie Co-Parteipräsidentin Raffaela Hanauer sagte.

Wie SP-Präsidentin Lisa Mathys und Basta-Grossrat Oliver Bolliger sagten, werden beide Parteien Ineichen zusätzlich unterstützen, zum Beispiel mit Standaktionen und in den sozialen Medien. Die SP werde zudem einen Hausversand mit Werbung für Ineichen durchführen, sagte Mathys.

Wahlkampf gegen Esther Keller

Die Kandidatin der Grünen wird gegen die Bau- und Verkehrsdirektorin Esther Keller (GLP) antreten, die beim ersten Wahlgang als einzige Bisherige das absolute Mehr verpasste.

Ineichen erzielte 18'320 Stimmen – 3543 weniger als Keller.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PensionskasseFrankenSPGrüneWahlkampf