Vergangenen Sonntag wählte der Kanton Aargau ein neues Parlament und eine neue Regierung. Dieter Egli konnte den SP-Sitz knapp verteidigen.
Dieter Egli SP
Der Aargauer Regierungsrat mit Jean-Perre Gallatti SVP, Alex Huerzeler SVP, Markus Dieth CVP, Dieter Egli SP, neu gewaehlt, und Stephan Attiger, FDP, von links,aufgenommen am Sonntag, 18. Oktober 2020, in Aarau. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Kanton Aargau wählt heute eine neue Regierung und ein neues Parlament.
  • Die vier bisherigen Regierungsräte wurden wiedergewählt
  • Die SP kann ihren freigewordenen Sitz verteidigen.

Bei der Aargauer Regierungsratswahl wurden die vier bisherigen Regierungsräte von SVP (zwei Sitze), FDP und CVP bestätigt. Für den freien SP-Sitz liefern sich der SP-Kandidat und die Kandidatin der Grünen ein enges Rennen. Dabei kann auch die SP mit Dieter Egli ihren Sitz verteidigen. Der Regierung gehören einzig Männer an.

Bestes Resultat für Markus Dieth (CVP)

Das beste Resultat erzielte demnach Finanzdirektor Markus Dieth (CVP). Dicht gefolgt von Baudirektor Stephan Attiger (FDP) und Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP). Das absolute Mehr schafft gemäss Zwischenergebnis auch Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati (SVP), der noch kein Jahr im Amt ist.

Schlussresultate bis 17 Uhr

Gemäss Zwischenresultaten gewinnen bei den Aargauer Grossratswahlen GLP und Grüne Wähleranteile dazu. Auch die SVP kann mit einem leichten Plus rechnen. Die SP dürfte Anteile verlieren, ebenso die FDP.

Dieter Egli SP
Der freie Sitz im Aargauer Regierungsrat wurde erneut an Dieter Egli SP vergeben. - sda

Ausgezählt sind sechs der elf Bezirke. Demnach legt die GLP um 3,3 Prozentpunkte zu und kommt auf 8,6 Prozent. Die Grünen steigern ihren Wähleranteil um 2,4 Punkte auf 9,4 Prozent. Die SVP als wählerstärkste Partei steigert ihren Anteil gemäss Zwischenergebnis um 0,6 Punkte auf 32,5 Prozent.

Für die SP zeichnet sich ein Wählerverlust von 2,8 Prozentpunkten ab. Sie käme noch auf 16,0 Prozent. Die FDP verliert 1,1 Punkte und erhält 14,8 Prozent.

Die CVP liegt praktisch unverändert bei einem Wähleranteil von 12,0 Prozent. Kaum verändert ist auch der Anteil der EVP mit 4,1 Prozent. Genaue Rückschlüsse auf die Sitzverteilung lassen diese Zahlen allerdings noch nicht zu.

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