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Aargauer Regierung hilft Erdbebenopfer in Südostasien

Keystone-SDA Regional
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Aarau,

Der Aargauer Regierungsrat spendet 100'000 Franken aus dem Swisslos-Fonds für Erdbebenopfer in Südostasien. SVP und FDP fordern Änderungen.

Der Franken auf Rekordhöhe: Der Schweizer Franken lässt den Euro und den US-Dollar hinter sich liegen. (Symbolbild)
Die Aargauer Regierung hilft Erdbebenopfer in Südostasien. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GEORGIOS KEFALAS

Der Aargauer Regierungsrat hat 100'000 Franken Nothilfe für die Betroffenen der Erdbeben in Südostasien gesprochen. Das Geld aus dem Swisslos-Fonds wird an die Glückskette überwiesen. SVP und FDP fordern, dass Swisslos-Gelder nur für Hilfe im Inland eingesetzt werden.

Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,7 auf der Richterskala habe am 28. März mehrere Länder Südostasiens erschüttert, teilte die Staatskanzlei Aargau am Freitag mit. Besonders stark habe es Myanmar und Thailand getroffen. Es habe viele Todesopfer gegeben.

Die Zerstörung habe ein dramatisches Ausmass.

In Myanmar ist der Zugang zu den Katastrophengebieten aufgrund der stark beschädigten Infrastruktur schwierig.

Schweizer Hilfsorganisationen trotz Hindernissen vor Ort

Trotz dieser Hindernisse sind die Schweizer Partnerorganisationen der Glückskette, darunter Médecins sans Frontières, Helvetas, HEKS, Save the Children und Terre des Hommes mit lokalem Personal vor Ort.

Mit den Spendengeldern können lokale Akteure lebensrettende Hilfe leisten und die Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften und Medikamenten versorgen, wie die Staatskanzlei erläuterte.

Mit seinem Beitrag führe der Kanton Aargau seine langjährige Tradition fort, Menschen in Not mit Mitteln aus dem Swisslos-Fonds zu unterstützen.

Politische Debatte: Nur Inlandshilfe durch Swisslos-Fonds?

Grossräte aus den Reihen der SVP und FDP wollen diese Praxis ändern. Sie reichten am Dienstag eine Motion im Parlament zur Änderung der Verordnung zum Swisslos-Fonds ein.

Die Katastrophenhilfe und die humanitäre Hilfe soll demnach nur noch im Inland ausbezahlt werden. Die Politiker bemängeln, dass fast jeder zehnte Franken aus dem Aargauer Swisslos-Fonds letztlich im Ausland lande. Dieser Fonds sei jedoch ein Fonds für die Schweiz und nicht für internationale Projekte.

Über eine Verordnung entscheidet der Regierungsrat in eigener Kompetenz.

Kommentare

User #2863 (nicht angemeldet)

Brienz im Bündnerland braucht diese Steuergelder dringender!

User #2257 (nicht angemeldet)

"Über eine Verordnung entscheidet der Regierungsrat in eigener Kompetenz", so läuft der Hase.

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