Die Zahl der Straftaten im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ist 2018 auf den niedrigsten Stand seit 1991 gesunken.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU)
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) - dpa/AFP Picture Alliance
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Das Wichtigste in Kürze

  • Landesinnenminister meldet höchste Aufklärungsquote in der Geschichte des Landes.

Im vergangenen Jahr wurden gut 1,28 Millionen Straftaten gezählt - knapp sieben Prozent weniger als 2017, wie Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Mehr als die Hälfte der Taten konnte die NRW-Polizei demnach aufklären.

Mit 53,7 Prozent lag die Aufklärungsquote so hoch wie noch in der Geschichte des Bundeslandes. Die polizeilichen Kriminalstatistik zufolge ging die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW um fast ein Viertel auf gut 29.900 Fälle zurück - weniger Einbrüche gab es in dem Bundesland zuletzt 1981.

Die Gewaltkriminalität an Rhein und Ruhr reduzierte sich um knapp vier Prozent auf 45.300 Fälle. Dagegen stieg die Zahl der Morde und Mordversuche von 113 auf 140 - ein Plus von rund 24 Prozent. Allerdings blieb fast kein Mord ungesühnt: Die Aufklärungsquote bei diesem Delikt lag in NRW bei 96 Prozent.

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