Bern begrüsst höheres Budget für europäisches Forschungsprogramm

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Dänemark,

Die EU plant eine Budgeterhöhung für Forschung und Innovation, was auch die Schweiz begünstigt.

Martina Hirayama
Staatssekretärin Martina Hirayama zeigt sich erfreut über die geplante Budgetaufstockung der EU-Kommission für Forschung und Innovation. (Archivbild) - keystone

Staatssekretärin Martina Hirayama begrüsst die geplante Budgeterhöhung der Europäischen Kommission in den Bereichen Forschung und Innovation. Die Teilnahme der Schweiz an der nächsten Programmgeneration von Horizon Europe muss noch ausgehandelt werden.

«Der Vorschlag der Europäischen Kommission zeigt, dass Forschung und Innovation eine stärkere strategische Rolle einnehmen als bisher. Dass die EU weiterhin auf Exzellenz setzt, ist auch ein Plus für die Schweiz», sagte Hirayama, Chefin des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI), am Donnerstag in einem Telefongespräch.

Fokus auf Exzellenz

Die Staatssekretärin nahm am Mittwoch und Donnerstag in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen an einem informellen Treffen der europäischen Ministerinnen und Minister für Forschung und Innovation teil. Die zuständige EU-Kommissarin, Ekaterina Sachariewa, stellte die Eckdaten der geplanten künftigen Programmgeneration vor.

Für die Jahre 2028 bis 2034 sieht die Europäische Kommission für Horizon Europe 175 Milliarden Euro vor. Im laufenden Rahmenprogramm (2021–2027) sind es 93,5 Milliarden Euro. «Das sei kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit», sagte Sachariewa nach dem Treffen.

Schweizer Teilnahme noch unklar

Die Schweiz ist seit Anfang 2025 an der jetzigen Programmgeneration als Drittstaat an Horizon Europe assoziiert. Das bedeutet, dass sich Forschende aus der Schweiz um Gelder des Forschungsfonds bewerben können.

Damit sie auch an der nächsten Programmgeneration teilnehmen kann, bedarf es einer Vereinbarung mit der EU. Die Teilnahmebedingungen für Drittstaaten seien aber noch nicht bekannt, sagte Hirayama weiter. Sobald weitere Details bekannt seien, werde das SBFI eine Teilnahme prüfen. Eine allfällige Botschaft ans Parlament sei für das Jahr 2027 vorgesehen.

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Kommentare

User #2070 (nicht angemeldet)

Besser das Geld in Firmen stecken Die hier forschen

User #5617 (nicht angemeldet)

Klar. Wenn Bern nur möglichst viel Steuergelder ins Ausland "vergeben" kann....

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