Wüst kritisiert fehlende bundeseinheitliche Regeln bei Impfpflicht für Pflegekräfte

AFP
AFP

Deutschland,

Nach der Entscheidung Bayerns zur vorläufigen Aussetzung der Impfpflicht in der Pflegebranche hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) fehlende einheitliche Regelungen in Deutschland bemängelt.

Hendrik Wüst
Hendrik Wüst - POOL/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • NRW-Ministerpräsident will Impfpflicht «praxisorientiert» umsetzen.

«Der Bund hat es bis heute versäumt, für die einrichtungsbezogene Impfpflicht wesentliche bundeseinheitliche Regeln vorzulegen», erklärte Wüst am Dienstag in Düsseldorf. In der Umsetzung stosse die einrichtungsbezogene Impfpflicht auf «enorme Schwierigkeiten».

«Das Beispiel der einrichtungsbezogenen Impfpflicht zeigt, wie wichtig es ist, dass der Bund mit den Ländern frühzeitig den Austausch sucht», erklärte Wüst. Ein Angebot dazu habe er gemacht. «Solange die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt, werden wir einen möglichst praxisorientierten Weg suchen, sie umzusetzen.»

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte am Montag erklärt, die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Pflegekräfte zunächst nicht umzusetzen. Das Gesetz sieht vor, dass ab dem 15. März Beschäftigte von Einrichtungen wie Kliniken, Arztpraxen sowie Alten- und Pflegeheimen eine vollständige Impfung gegen das Coronavirus nachweisen müssen.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

Asylgesuch
201 Interaktionen
Asyldebatte
Switzerland Korea Netflix Iseltwald
241 Interaktionen
Drehkreuz

MEHR IN POLITIK

Gregor Rutz SRG
12 Interaktionen
Halbierungsinitiative
Stadt Aarau
1 Interaktionen
Wahlkampf
Leitung der SVP
6 Interaktionen
Zürich
Die Grünliberalen
2 Interaktionen
Wahl

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Polizei Deutschland
2 Interaktionen
Ermittlungen
Thomas Müller Bayern
«War mir eine Ehre»
kleinkind mit handy
4 Interaktionen
Digitales Zeitalter