Wohnungen von Verdächtigen wegen Kontakten zu Dschihadistenmilizen durchsucht
Wegen mutmasslicher Verbindungen zweier Männer zu den Dschihadistenmilizen IS und Al-Schabaab haben sächsische Ermittler am Dienstag die Wohnungen der beiden Verdächtigen in Freiberg und Dresden durchsucht.

Das Wichtigste in Kürze
- 55-jähriger Syrer und 19 Jahre alter Somalier im Visier der sächsischen Behörden.
Gegen die beiden Beschuldigten - einen 55-jährigen Syrer und einen 19-jährigen Somalier - wird in getrennten Verfahren ermittelt, wie die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mitteilte.
Der in Freiberg wohnende 55-Jährige soll den Angaben zufolge von 2013 bis 2015 für den IS mehrfach Fahrzeuge repariert und die Dschihadistenmiliz auf diese Weise unterstützt haben. Der in Dresden lebende 19-Jährige steht im Verdacht, 2016 in einem Al-Schabaab-Trainingscamp ausgebildet worden zu sein und sich damit als Mitglied an der Miliz beteiligt zu haben.
In den Wohnungen der Beschuldigten sicherten die Beamten Mobiltelefone, die nun ausgewertet werden sollen. IS und Al-Schabaab werden als ausländische Terrororganisationen eingestuft.