Die Gruppe sieben wichtiger Industriestaaten hat sich nach Angaben der US-Regierung auf «konkrete Massnahmen» im Kampf gegen den Klimawandel geeinigt.
G7-Gipfel in Carbis Bay
Charles Michel (l-r), Präsident des Europäischen Rates, Yoshihide Suga, Premierminister von Japan, Angela Merkel, Bundeskanzlerin von Deutschland, Emmanuel Macron, Präsident von Frankreich, Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien, Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Joe Biden, Präsident der USA, Justin Trudeau, Premierminister von Kanada, und Mario Draghi, Ministerpräsident von Italien, sitzen an einem runden Tisch während des G7-Treffens. - dpa

Das Weisse Haus teilte am Samstag mit, die Staats- und Regierungschefs würden sich bei ihrem G7-Gipfel im südenglischen Cornwall unter anderem zu Schritten verpflichten, um die staatliche Förderung fossiler Energieträger wie Kohle einzuschränken. Die USA, Deutschland, Grossbritannien und Kanada wollten Entwicklungsländern zudem bis zu zwei Milliarden Dollar bereitstellen, um deren Ausstieg aus der Kohle zu beschleunigen.

Weiter hiess es in der US-Mitteilung, die G7-Gruppe würde ihre Klimaziele so abstimmen, dass das im Pariser Klimaabkommen festgehaltene Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, «in Reichweite» bleibe. Klimaschutz gehört zu den zentralen Zielen von US-Präsident Joe Biden, für den es der erste G7-Gipfel seit seiner Amtsübernahme ist.

G7-Gastgeber Grossbritannien will die Konferenz nutzen, um die sieben führenden westlichen Wirtschaftsmächte auf ehrgeizige Klimaziele einzuschwören, die dann bei der UN-Klimakonferenz im schottischen Glasgow im November auf globaler Ebene vereinbart werden sollen. Zu den G7-Staaten gehören neben Grossbritannien und den USA auch Deutschland, Frankreich, Italien, Japan und Kanada. Auch EU-Vertreter nehmen an dem Treffen in Cornwall teil.

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