Kommission will Steuerfusssenkung für Firmen in Schwyz
Die Staatswirtschaftskommission des Schwyzer Kantonsrats will den Steuerfuss für Unternehmen um zehn Prozent senken.

Die Staatswirtschaftskommission des Schwyzer Kantonsrats will den Steuerfuss für Unternehmen um zehn Prozent senken. Damit sollen KMU entlastet werden, teilte die Kommission am Donnerstag mit.
Mit der Senkung von 160 auf 150 Prozent sollen laut Staatswirtschaftskommission (Stawiko) vor allem kleine und mittlere Unternehmen entlastet und am finanziellen Erfolg des Kantons beteiligt werden.
Der Präsident der Stawiko, Fredi Kälin (SVP), wies darauf hin, dass der Spielraum des Kantons wegen der bereits sehr tiefen Steuern in den Höfner Gemeinden begrenzt sei, um international nicht auf eine «schwarze Liste» zu geraten. Für zusätzliche Entlastungen von KMU seien vor allem die übrigen Bezirke und Gemeinden relevant, dort bestehe noch deutlich mehr «Potenzial».
Kantonsregierung gegen Unternehmenssteuersenkung
Der Schwyzer Regierungsrat will den Steuerfuss für Unternehmen bei 160 Prozent belassen. Gleichzeitig schlägt er eine Senkung des Steuerfusses für natürliche Personen von 115 auf 110 Prozent vor. Eine Massnahme, die auch die Stawiko unterstützt, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Das Budget 2026 des Kantons Schwyz sieht bei einem Aufwand von 2,2 Milliarden Franken einen Aufwandüberschuss von 88 Millionen Franken vor. Auch in den Jahren 2027 bis 2029 sind Defizite in einem ähnlichen Umfang vorgesehen.
Der Kantonsrat wird das Budget in der Dezembersession beraten.






