Die USA belegen fünf Anführer von afrikanischen Terrororganisationen mit Sanktionen. Personen, die mit ihnen Geschäfte treiben, drohen auch Strafen.
ARCHIV - Der islamistische Terror in Mosambik wird immer massiver und brutaler. Foto: Katharina Ebel 2019/SOS-Kinderdörfer weltweit/obs
ARCHIV - Der islamistische Terror in Mosambik wird immer massiver und brutaler. Foto: Katharina Ebel 2019/SOS-Kinderdörfer weltweit/obs - sda - Keystone/SOS-Kinderdörfer weltweit/Katharina Ebel 2019
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA setzen fünf Terror-Anführer auf die Terrorliste.
  • Die Sanktionen betreffen auch ihre Geschäftspartner.
  • Zudem können die USA ihre Besitze einfrieren.

Die USA belegen fünf Anführer von islamistischen Terrorgruppen in Afrika mit Sanktionen. Die fünf Männer sollen führende Positionen in den Terrorgruppen IS-Mosambik, Al-Schabaab und JNIM, die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbunden ist, innehaben. Dies gab das Aussenministerium in Washington am Freitag (Ortszeit) bekannt. Die Männer wurden auf eine entsprechende Terrorliste gesetzt.

Unter ihnen ist etwa Bonomade Machude Omar, der die Abteilungen für militärische und externe Angelegenheiten von IS-Mosambik leiten soll. Er soll für mehrere Terrorangriffe verantwortlich sein. Sidanag Hitta ist nach Angaben des Ministeriums ein ranghoher Anführer und Befehlshaber von JNIM in Mali. Ali Mohamed Rage sei Sprecher von Al-Schabaab und an der Planung von Anschlägen in Kenia und Somalia beteiligt gewesen.

Die US-Sanktionen haben unter anderem zur Folge, dass möglicher Besitz der Männer in den USA eingefroren wird. Durch die Sanktionierung dürften auch andere internationale Transaktionen für die Betroffenen schwieriger werden. Denn viele Unternehmen und Banken schrecken vor Geschäften mit sanktionierten Firmen und Personen zurück. Personen, die mit den Betroffenen Geschäfte machen, drohen ebenfalls Sanktionen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Terror