UN mahnen Dialog über Berg-Karabach an

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Nach der Eroberung der Region Berg-Karabach durch Aserbaidschan haben die UN Gespräche zwischen den Konfliktparteien angemahnt.

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Die Region Berg-Karabach leidet stark unter dem Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan. - dpa

Nach der Eroberung der Region Berg-Karabach durch Aserbaidschan haben die Vereinten Nationen Gespräche zwischen den Konfliktparteien angemahnt.

«Ein echter Dialog zwischen der Regierung Aserbaidschans und Vertretern der Region sowie die uneingeschränkte Beteiligung Armeniens und Aserbaidschans am Normalisierungsprozess sind der einzige nachhaltige Weg nach vorne», sagte der zuständige UN-Beauftragte Miroslav Jenča am Donnerstag in New York in einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates zu dem Konflikt.

Oberste Priorität habe der Schutz der Zivilbevölkerung. Kampfhandlungen müssten dauerhaft eingestellt werden, sagte Jenča weiter. Die humanitäre Lage in der Region sei fragil.

Eroberung durch Aserbaidschan

Aserbaidschan hatte die auf seinem Staatsgebiet gelegene, mehrheitlich von Armeniern bewohnte Region Berg-Karabach seit Dienstagmorgen mit Raketen und Artillerie angegriffen, um sie zu erobern. Am Mittwoch gaben die militärisch unterlegenen Armenier auf.

Viele von ihnen befürchten nun, aus ihrer Heimat vertrieben oder – wenn sie bleiben – zum Ziel aserbaidschanischer Gewalt zu werden. Durch die Kämpfe der vergangenen Tage wurden laut armenischen Medien mindestens 200 Menschen getötet und mehr als 400 verletzt.

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