UN haben Hoffnung auf Verlängerung des Getreideabkommens

Keystone-SDA
Keystone-SDA

USA,

Die Vereinten Nationen haben nach Gesprächen mit Russland Hoffnung darauf, dass das Getreideabkommen verlängert werden könnte.

Vor dem russischen Angriff galt die Ukraine als Brotkorb der Welt und exportierte monatlich 4,5 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse über ihre Häfen. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa
Vor dem russischen Angriff galt die Ukraine als Brotkorb der Welt und exportierte monatlich 4,5 Millionen Tonnen landwirtschaftliche Erzeugnisse über ihre Häfen. Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Efrem Lukatsky

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine könnte verlängert werden.
  • Darauf hoffen die Vereinten Nationen nach Gesprächen in Washington und Moskau.
  • Ohne Erneuerung würde der Vertrag am 18. November auslaufen.

Nach Gesprächen in Moskau und Washington haben die Vereinten Nationen Hoffnung auf eine Verlängerung des Abkommens für den Export ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer. «Wir sind sehr daran interessiert, dass dies jetzt umgehend erneuert wird. Es ist wichtig für den Markt. Es ist wichtig für die Kontinuität. Und ich bin immer noch relativ optimistisch, dass wir das schaffen werden», sagte der UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Mittwoch in New York.

Ohne eine Erneuerung würde das Abkommen am 18. November auslaufen. Zuvor hatte Russland mehrfach damit gedroht, die wichtige Vereinbarung – unter der seit Ende Juli etwa neun Millionen Tonnen Getreide aus dem Kriegsland verschifft wurden – platzen zu lassen.

Verständnis für Probleme Russlands

Griffiths betonte, er habe nach Treffen mit Regierungsvertretern in Moskau ein gutes Verständnis der Probleme mit dem Abkommen dort. Russland beklagt immer wieder, dass eine parallele Einigung zur verbesserten Ausfuhr von Getreide sowie vor allem Dünger auch aus Russland nicht funktioniere, weil der Export indirekt oftmals an EU-Sanktionen scheitere. Auch in Washington habe es «sehr nützliche Gespräche» gegeben, betonte Griffiths.

Infolge des Ende Februar begonnenen russischen Angriffskriegs war in der Ukraine monatelang Getreide in den Häfen des Schwarzen Meeres blockiert gewesen. Seit Juli sind drei ukrainische Häfen wieder für die Ausfuhr von Lebensmitteln geöffnet.

Mehr zum Thema:

Weiterlesen

putin erdogan
5 Interaktionen
Nach Kritik
krim brücke
14 Interaktionen
Wegen Krim-Brücke

MEHR IN POLITIK

«Arena»
331 Interaktionen
EU-Verträge-«Arena»
gschwind
3 Interaktionen
Baselland
unternehmer treffen köniz
11 Interaktionen
Unternehmer-Treffen
macron
7 Interaktionen
Konflikt

MEHR AUS USA

-
2 Interaktionen
«Arschl*cher»
Nintendo
Horrorszenario
la toya jackson
5 Interaktionen
Brokkoli-Diät
brooklyn beckham
3 Interaktionen
Zoff