Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Bündnisstaaten vor einer nachlassenden Unterstützung für die Ukraine im Ukraine-Krieg gewarnt.
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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg spricht während einer Pressekonferenz im Nato-Hauptquartier. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Jens Stoltenberg hat vor einer nachlassenden Unterstützung für die Ukraine gewarnt.
  • Der Nato-Generalsekretär wisse, dass die Unterstützung mit hohen Kosten verbunden sei.
  • Bei einem Sieg Russlands werde man jedoch einen noch höheren Preis zu zahlen haben.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Parlamentarier aus den Bündnisstaaten vor nachlassendem Engagement für die Ukraine gewarnt.

Er wisse, dass die Unterstützung der Ukraine mit Kosten verbunden sei. Viele Menschen würden unter steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel leiden. Dies sagte der Norweger am Montag bei einer Plenarsitzung der Parlamentarischen Versammlung der Nato in Madrid.

Zudem warnt er: Wenn man Russlands Präsident Wladimir Putin erlaube, den Ukraine-Krieg zu gewinnen, werde man einen noch höheren Preis zu zahlen haben.

Unterstützung im Ukraine-Krieg

«Autoritäre Regime weltweit werden lernen, dass sie mit brutaler Gewalt bekommen, was sie wollen», warnte Stoltenberg. Die Welt werde dann noch unsicherer werden und die Nato-Staaten verwundbarer.

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Das Abzeichen eines Nato-Soldaten in Portugal während dem Ukraine-Krieg. - Keystone

Konsequenz ist für Stoltenberg, so lange wie nötig an der Seite der Ukraine zu stehen. «Ich setze darauf, dass Sie alle als Abgeordnete immer wieder für die Unterstützung der Ukraine eintreten», sagte er.

Die Parlamentarische Versammlung der Nato ist ein Diskussionsforum. Darin beraten insgesamt 269 Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus den 30 Nato-Mitgliedsländern über sicherheits- und verteidigungspolitische Themen. Die Versammlung begleitet die Arbeit des Verteidigungsbündnisses bereits seit 1955.

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