Ukraine bestätigt Austausch von 1200 Kriegsgefangenen

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Ukraine,

Der ukrainische Präsident Selenskyj hat den geplanten Austausch von 1200 Kriegsgefangenen mit Russland bestätigt. Ein Datum nannte er nicht.

ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj
Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird es bald einen grossen Gefangenenaustausch mit Russland geben. (Archivbild) - keystone

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen neuen Austausch von 1'200 Kriegsgefangenen mit Russland angekündigt. Die Arbeit an den Listen laufe gerade, teilte Selenskyj nach einem Treffen mit dem ukrainischen Verhandlungsführer Rustem Umjerow bei Telegram mit.

Russland hatte die Zahl von 1200 bereits bei den direkten Verhandlungen mit der Ukraine am 23. Juli in Istanbul genannt, die konkrete Zahl hatte Kiew an dem Tag aber nicht bestätigt.

Selenskyj sagte, dass nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten ausgetauscht werden sollen. Zudem gebe es Vorbereitungen für ein neues Treffen mit der russischen Seite. Ein Datum nannte er nicht.

Gut 6000 ukrainische Gefangene bisher zurückgekehrt

Ende Juli hatte Selenskyj mitgeteilt, dass seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor mehr als drei Jahren insgesamt 5857 Menschen aus der Gefangenschaft in die Ukraine zurückgekehrt seien.

Zudem seien noch einmal 555 Menschen befreit worden, teilte er bei X mit.

Zuletzt hatten die Kriegsparteien im Juli Gefangene freigelassen und damit einen bereits im Juni in Istanbul vereinbarten etappenweisen Austausch von jeweils 1200 Gefangenen abgeschlossen.

Unbekannte Gesamtzahl

Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen auf beiden Seiten ist nicht bekannt, sie ändert sich durch neue Entwicklungen ständig. Austausche hat es immer wieder gegeben.

Ein von der Ukraine bei den Istanbuler Gesprächen geforderter bedingungsloser und umfassender Waffenstillstand ist bisher nicht in Sicht. Russland stellt dafür Vorbedingungen wie etwa die Einstellung westlicher Waffenlieferungen an die Ukraine.

Angeboten hat Moskau bei den Gesprächen bisher nur kurze Feuerpausen, damit beide Seiten ihre Toten und Verletzten aus den Frontgebieten einsammeln können.

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Kommentare

User #2639 (nicht angemeldet)

Selenskyj ist Aus und doch das Krieg geht weiter. Russland kommt doch Vergeltung mehr angreifen.

J Leetz

Warum zerbombt putin die Ukraine,wenn er sie doch als Seine ansieht?

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