Sowohl Neuwahlen als auch ein zweites Brexit-Referendum wird es nicht geben. Dies teilte Theresa May bei der wöchentlichen Fragestunde im Parlament mit.
Die britische Premierministerin Theresa May mit einer Aktenmappe in der Hand.
«Mit Schrecken» beobachteten Unternehmen das Gerangel der Abgeordneten über das Brexit-Abkommen von Premierministerin Theresa May. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut May sind Neuwahlen nicht im nationalen Interesse und können ausgeschlossen werden.
  • Auch ein zweites Brexit-Referendum schliesst die britische Premierministerin aus.
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Die britische Premierministerin Theresa May schliesst eine Neuwahl weiter aus. Eine Parlamentswahl sei «zu diesem Zeitpunkt» nicht im nationalen Interesse, sagte May bei der wöchentlichen Fragestunde im Parlament heute Mittwoch.

Auf die Frage, ob sie ein zweites Brexit-Referendum ausschliessen könne, sagte sie: «Ich glaube, wir sollten das Referendum respektieren, das 2016 stattgefunden hat.» Damals stimmte eine knappe Mehrheit der Briten für den Austritt des Landes aus der EU.

Die Premierministerin muss sich noch am Mittwochabend einer Misstrauensabstimmung um ihr Amt als Chefin der konservativen Regierungspartei stellen. Sollte May die Misstrauensabstimmung verlieren, wäre auch ihr Posten als Premierministerin nicht mehr zu halten.

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