Statue von Südstaaten-General Lee in Charlottesville wird abgebaut

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USA,

Im Streit um den Umgang mit dem Erbe der Sklaverei in den USA wird nun in Charlottesville das Denkmal für einen Südstaaten-General abgebaut.

Demonstration des Ku Klux Klans in Charlottesville
Demonstration des Ku Klux Klans in Charlottesville - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Denkmal war 2017 Schauplatz rechtsextremer Gewalt.

Im Streit um den Umgang mit dem Erbe der Sklaverei in den USA wird nun in Charlottesville das Denkmal für einen Südstaaten-General abgebaut, an dem es 2017 zu massiver rechtsextremer Gewalt kam.

Die Statue von General Robert E. Lee werde am Samstag demontiert und in eine Lagerhalle gebracht, kündigte die Stadt im US-Bundesstaat Virginia am Freitag an. Auch das Denkmal für einen weiteren Konföderierten-General, Thomas «Stonewall» Jackson, werde entfernt.

Ein Streit um das Schicksal der Statue von Lee hatte 2017 zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Bei einer gewalttätigen Demonstration rechter Gruppen für den Erhalt des Denkmals wurde eine Gegendemonstrantin getötet, mehrere weitere Demonstranten wurden verletzt.

Der damalige US-Präsident Donald Trump machte «beide Seiten» - Rechtsextreme und Gegendemonstranten - für die Gewalt in Charlottesville verantwortlich. Selbst Parteifreunde und die Armeeführung distanzierten sich daraufhin von Trump und forderten eine klare Verurteilung von Hass und Rassismus.

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