In Österreich haben die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl im Burgenland einen klaren Erfolg errungen.
Hans Peter Doskozil
Der SPÖ-Landeshauptmann im österreichischen Burgenland, Hans Peter Doskozil. - APA/AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Bisheriger Koalitionspartner FPÖ stürzt auf unter zehn Prozent ab.
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Laut dem vorläufigen Erdergebnis erzielte die SPÖ am Sonntag ein Ergebnis von 49,94 Prozent der Stimmen und holte damit die absolute Mehrheit der Mandate im Landtag. Die rechtspopulistische FPÖ, die bislang im Burgenland eine Regierungskoalition mit der SPÖ bildete, stürzte auf unter zehn Prozent ab.

Im Vergleich zur Landtagswahl von 2015 gewann die SPÖ 8,02 Prozentpunkte hinzu. Sie kommt damit auf 19 der 36 Sitze im Parlament und kann somit künftig alleine regieren. Auch die konservative ÖVP legte leicht zu und kam auf knapp 30,6 Prozent.

Die FPÖ erhielt hingegen 5,3 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Die Rechtspopulisten, die durch die Ibiza-Affäre um ihren Ex-Parteichef Heinz-Christian Strache in die Krise geraten waren, rutschten auf 9,8 Prozent ab. Die Grünen bleiben mit 6,7 Prozent der Stimmen gleich stark wie bislang im Landtag vertreten. Die liberalen Neos scheiterten dagegen an der Fünf-Prozent-Hürde.

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