Spahn stimmt beim Impfen weiter auf «harte Wochen» ein

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Deutschland,

Angesichts der anhaltenden Knappheit bei den Impfstoffen gegen das Coronavirus hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) die Bevölkerung weiter auf «harte Wochen» eingestimmt.

Jens Spahn
Jens Spahn - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Minister sieht Kampagne aber «auf gutem Weg».

Gleichwohl sei die Impfkampagne aber «auf einem guten Weg», betonte Spahn am Freitag in Berlin. Er bekräftigte das Ziel, dass bis Mitte Februar alle Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeheimen ein Impfangebot erhalten sollten, bis Ende März auch alle über 80-Jährigen.

Der Minister begrüsste, dass die neue Produktionsstätte des Impfstoffherstellers Biontech in Marburg am Donnerstag genehmigt wurde. Positiv wertete er auch die Zusage von Astrazeneca, der EU jetzt doch mehr Impfdosen liefern zu wollen als zwischenzeitlich angekündigt. «Das schafft Vertrauen», betonte Spahn.

Er bekräftigte die Erwartung, dass die Zulassung des Impfstoffs von Astrazeneca durch die Europäische Arzneimittelbehörde EMA mit einer Einschränkung für ältere Menschen versehen werden dürfte. Um diese einzubeziehen, «reicht die Datenlage nicht aus», sagte der Minister. Die Zulassungsempfehlung der EMA für das Astrazeneca-Produkt wird an diesem Freitag erwartet.

Das Absinken des sogenannten Inzidenzwertes der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen unter die Schwelle von 100 wertete Spahn als «erst einmal ermutigend». Dies zeige, dass die geltenden Einschränkungen wirken. Spahn fügte jedoch hinzu: «Das reicht noch nicht».

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